Buix
Buix
Buix ist eine politische Gemeinde im Distrikt Porrentruy des Kantons Jura in der Schweiz. Der deutsche Name
Buchs wird heute kaum noch verwendet, es sei denn in historischen Kontexten.
Geographie
Geographie
Buix liegt auf , 8 km nordnordwestlich des Bezirkshauptorts Porrentruy (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich in der Talniederung der Allaine in der nördlichen Ajoie (deutsch
Elsgau), nahe der Grenze zu Frankreich.
Die Fläche des 8.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst im Zentralteil die 300 bis 400 m breite, von der Allaine durchflossene Talniederung, in die bei Buix von Südwesten das Trockental
La Grande Valle mündet. Beidseits des Allaine-Tals reicht die Gemeindefläche auf die teilweise bewaldeten Höhen des Tafeljuras, im Norden bis auf den
Mont Renaud , im Südwesten auf den
Recet und den
Neu Bois (mit die höchste Erhebung der Gemeinde) und im Süden auf den
Sollery . Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 50 % auf Wald und Gehölze und 44 % auf Landwirtschaft.
Zu Buix gehören das nördlich anschliessende Wohnquartier
Sous les Cantons, der auf der Tafeljurahochfläche südlich des Neu Bois auf liegende Weiler
Le Maira sowie mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Buix sind Montignez, CourtemaÃÂ
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Geschichte
Geschichte
Das Dorf erscheint 1136 erstmals als
Bus in den Urkunden, 1139 wird der Name
Buxium genannt. Der Dorfname ist auf das lateinische Wort
buxus (Buchsbaum) zurückzuführen, dieser kommt in den umliegenden Wäldern häufig vor. Das Gemeindegebiet war aber auch schon zur Römerzeit bewohnt, was aufgrund der Funde von Überresten eines römischen Gutshofes nachgewiesen werden konnte.
Buix teilte die wechselvolle Geschichte der Ajoie, die 1271 zum ersten Mal an das Fürstbistum Basel kam. Auf dem Gemeindegebiet hatten sowohl das Kloster Bellelay als auch das Kloster Lucelle Grundbesitz. Das Dorf unterstand vom 16. bis zum 18. Jahrhundert dem Meieramt Bure. Von 1793 bis 1815 gehörte Buix zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura.
Quelle: Historisches Lexikon der SchweizMit 462 Einwohnern (Ende 2006) gehört Buix zu den kleineren Gemeind
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Dorfkern steht die 1854 im Stil des späten Neoklassizismus erbaute Pfarrkirche Saint-Maurice, deren Turm noch vom Vorgängerbau aus dem Mittelalter stammt. Der Weiler Le Maira hat typische Bauernhäuser aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bewahrt. Hier befindet sich die Kapelle Saint-Joseph, die 1870 errichtet wurde. Eine weitere Kapelle, Notre-Dame-du-Sacré-CÅ“ur (1892 erbaut), steht in Valoin.
Wirtschaft
Wirtschaft
Buix ist immer noch landwirtschaftlich geprägt. An einem optimal zur Sonneneinstrahlung exponierten Hang des Allainetals südöstlich von Buix werden seit 1988 wieder Reben angepflanzt. Ausserhalb des landwirtschaftlichen Sektors gibt es im Dorf nur wenige Arbeitsplätze. Viele Erwerbstätige (mehr als 60 %) sind deshalb Wegpendler und arbeiten vor allem in Boncourt oder in der Region Porrentruy.
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