Burg Haltenberg
Burg Haltenberg
Die Ruine der
Burg Haltenberg liegt auf dem Steilufer des Lech zwischen Scheuring und Kaufering im Landkreis Landsberg am Lech in Oberbayern. Die Anlage ist heute die einzige Burgruine am gesamten Lechrain zwischen Donauwörth und Füssen.
Geschichte
Geschichte
Erst 1260 erscheint ein
Konrad von Haltenberg als Dienstmann des letzten Staufers Konradin in einer Urkunde. Später dienten Angehörige dieser Familie auch den Herzögen von Bayern.
Anfang des 15. Jahrhunderts erwarb der Herzog eine Burghälfte, die er 1425 an den Augsburger Patrizier
Peter Rehlinger weiterverkaufte.
Die
Rehlinger erwarben in der Folge die ganze Burg, die bis ins frühe 17. Jahrhundert im Besitz des Geschlechtes blieb.
1612 kaufte schließlich der spätere Kurfürst Maximilian I. die Anlage, die danach zum Jagdschloss umgebaut wurde. Die nahen Lechauen waren besonders für die „Reiherbeize“, also die Falkenjagd auf Fischreiher geeignet. Auch das nahe „Westerholz“ bot ergiebige Jagdgründe für die Münchner Hofgesellschaft, die auf dem
Kurfürstenweg hierher gelangte.
Die Zeit der großen Hofjagden ging allerdings mit dem 18. Jahrhundert zu Ende. Das nun entbehrlich gewordene Jagdschloss wurde weitgehend abgerissen. Bis heute erhalten und bewirtschaftet ist allerdings der ehemalige Wirtschaftshof in
...mehr
Basierend auf dem Artikel Burg Haltenberg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen