Burgbrohl
Burgbrohl
Burgbrohl ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Brohltal im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Die Gemeinde Burgbrohl besteht aus den 3 Ortsteilen Burgbrohl, Lützingen (ehemals Oberlützingen) und Weiler sowie Neu- und Alt-Buchholz und liegt 5 Kilometer vom Mittelrhein entfernt in der Vordereifel.
Geschichte
Geschichte
Zum ersten Mal wird Burgbrohl im Mittelalter urkundlich erwähnt, als Volcoldus von Brule 1093 bzw. 1112 als Zeuge in der Gründungsurkunde des Klosters Maria Laach durch den Pfalzgrafen Heinrich II. genannt wurde. Vermutlich hatten die Herren von Brule als Beamte des vom Kaiser eingesetzten Gaugrafen einen befestigten Hof auf dem Burgberg und überwachten die strategische Stelle der sich kreuzenden Wege im Tal.Ihre Bedeutung muss in den Folgejahren zugenommen haben, denn in einer Urkunde von 1289 wird von einem Schloss gesprochen.
Im Jahre 1338 "trugen die Herren von Brohl mit Turm, Pforte, Vorburg mit dem Gericht im Tal und um die Burg dem Markgrafen Wilhelm von Jülich zu Lehen auf". Die Lehenstätigkeit hat bis zur völligen Neuordnung durch die Franzosen 1794 gedauert. Elsa von Brohl räumte im Jahre 1471 dem Erzbischof von Trier ein Öffnungsrecht zur Burg Brohl für dessen Lebenszeit ein. Da Elsa von Brohl die Letzte ihres Geschlechtes war, wurde das Erbe laut ihrem Testament auf die Familien Winnenburg, Elz und Braunsberg aufgeteilt. Die entstehenden Streitigkeiten zogen sich fast 100 Jahre hin
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