Burglahr
Burglahr
Burglahr ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Sie ist Teil der Verbandsgemeinde Flammersfeld.
Geografie
Geografie
Burglahr liegt im Naturpark Rhein-Westerwald und an den Ufern der Wied.
Geografie
Geografie
Der Ort liegt im nördlichen Westerwald im Tal der Wied auf einer Höhe von ca. 167 Metern über NN. Nachbargemeinden sind Peterslahr und Oberlahr.
Geschichte
Geschichte
Der Wortbestandteil -lahr wird aus dem Keltischen Lar oder Laar abgeleitet und steht für Grund und gerodete Fläche. Scherbenfunde auf dem Gelände der 1276 erstmals erwähnten Burg Lahr belegen, dass es hier bereits in romanischer Zeit eine Siedlung gegeben hat. Die Burg war ein Lehen des Erzstiftes Köln an Salentin von Isenburg (andere Quellen: Die salentinischen Isenburger waren Eigentümer der Burg und die Burg ist erst durch Verpfändung 1325 an Köln gefallen). Das Gebiet war zu dieser Zeit Teil der Herrschaft Lahr, zu der die Orte Oberlahr, Burglahr und Heckerfeld gehörten. Der heute sichtbare Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Lahrer Herrlichkeit wurde 1664 als erledigtes Lehen durch den Erzbischof von Köln eingezogen und fiel 1803, nach Auflösung des Kölner Erzstiftes, an Nassau, 1815 an Preußen und gehört heute zur Verbandsgemeinde Flammersfeld. Die Burg selbst wechselte vielfach die Besitzer und war, wie Scherbenfunde belegen, noch bis ins 18. Jahrhundert bewohnt. Die Ruine, 1967/68 restauriert, ist heute im Besitz der Gemeinde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die
Burg Lahr ist eine malerisch gelegene Burgruine über der Gemeinde Burglahr im Tal der Wied, deren wesentlichen Teil heute der etwa 25 Meter hohen Rundturm ausmacht.
• Die Katholische Kapelle
Heimsuchung Mariens am Fuße des Burgberges stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist ein verputzter, einschiffiger Bruchsteinbau mit dreiseitigem Chorschluß. Ausgestattet ist die Kapelle mit einem in einfachem Barock gehaltenem Holzaltar und einer in einer Mittelnische stehenden Holzfigur der Muttergottes mit Kind.
• Der
Alvensleben-Stollen ist ein 1546 langer Verbindungsstollen zur Erzgrube Louise. Als Besucherbergwerk bietet er heute, nach Voranmeldung, einen Einblick in die Welt des Eisenerzbergbaus der vergangenen zwei Jahrhunderte.
• Die
Blaue Mühle, ein um 1200 zu datierendes Mühlenanwesen, das denkmalgerecht gepflegt und betrieben, heute ein Reiterhotel im Eigentum der früheren Olympiasiegerin Jutta Heine beherbergt.
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