Burgsinn
Burgsinn
Burgsinn ist ein Markt im unterfränkischen Landkreis Main-Spessart und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Burgsinn.
Geografie
Geografie
Burgsinn liegt in der Region Main-Spessart (Nachbarlandkreis von Würzburg).
Es existiert nur die Gemarkung Burgsinn.
Geschichte
Geschichte
Ein in Burgsinn gefundenes, aus dem ausgehenden Neolithikum stammendes Steinbeil (um 2000 v. Christus), zeugt von erster menschlicher Anwesenheit im Ortsgebiet. Im Jahr 812 ist in einer Urkunde des Kloster Fulda der „Sinngau" / „Sinnahgeuue“ erwähnt. Aus dem Jahr 1001 stammt die erste schriftliche Überlieferung der Existenz des Ortes, dass damalige würzburgsche Dorf Sinna. 1303 ist von Burgmannen des „Gotzo, Aplo et Her (mannus)de Sinne“, als Besatzung der Grenzfestung Sinna die Rede. 1334 wird von Kaiser Ludwig der Bayer, „dem Dorf zu Synne“ auf „ewiglich“ das Marktrecht verliehen. 1338 wird Dietz von Thüngen zum Erbburgmann und Herrn von Burg und Ort Sinna. Dietz von Thüngen's Sohn Wilhelm erwirbt im Jahre 1405 für 10.000 Gulden die Herrschaft Burgsinn, mit allem dazu gehörigem.
Das ehemalige Rittergut der Freiherren von Thüngen wurde durch das Fürstentum Aschaffenburg des Fürstprimas von Dalberg mediatisiert. 1808 wurde es an das Großherzogtum Würzburg getauscht, mit welchem es 1814 an Bayern fiel.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Franz Schüßler.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1,065 Mio. €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 155.000 €.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Burg, auch „altes Schloss“ genannt, ist wie ein typisches Wasserschloss angelegt. Die Anlage ist trapezförmig ausgelegt, mit jeweils einem Turm an den vier Ecken. Am Zugang der Burg befindet sich ein gewaltiger Bergfried von 22 Metern Höhe, seine Mauern haben eine Seitenlänge von 2,50 Meter und sind 2,60 Meter stark. Die Errichtung des Turmes wird auf das 12. Jahrhundert datiert. Die übrigen Gebäude wurden im 16. oder 17. Jahrhundert, umgebaut oder erneuert.
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