Burgweinting-Harting
Burgweinting-Harting
Burgweinting-Harting ist der Stadtbezirk 18 von Regensburg.
Geschichte
Geschichte
Burgweinting wurde 790 als
Wihmuntinga erstmals erwähnt. Das "Burg" im Namen geht wohl auf eine frühere Niederungsburg zurück. Die auf sehr fruchtbaren Lössboden liegende Gegend wurde aber schon lange vorher besiedelt. Bei Baumaßnahmen seit den 80er Jahren wurden Siedlungsreste aus Jungsteinzeit, der Urnenfelderzeit, der Römerzeit sowie einer große Ansiedlung der frühen Bronzezeit gefunden. Von Funden von drei römischen Villae Rusticae wurde der Grundriss von einer durch Bepflanzung mit verschiedenen Nutzpflanzen sichtbar gemacht (vergleiche: Villa Rustica (Burgweinting)).
Die bis Ende der 70er selbständige Gemeinde Burgweinting wurde am 01. Januar 1977 in die Stadt Regensburg eingemeindet. In den 70er Jahren wurde der Ort an das Autobahnnetz angeschlossen. In den 80er und 90er Jahren wurde ein großes Gewerbegebiet im Osten des Ortes ausgewiesen, auf dem sich unter anderem Firmen wie Alstom Sachsenwerk, Toshiba, Infineon und Osram, sowie ein Güterverkehrszentrum ansiedelten.
Weiter wurde seit den 80er Jahren von der Stadt Regensburg die Entwicklungsmaßnahme Burgweinting durchgeführt,
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Geschichte
Geschichte
Der Name Harting lässt darauf schließen, dass der Ort die Gründung eines Harto darstellt. Erste Erwähnungen finden sich bereits im 9. Jahrhundert.
Bis zur Säkularisation war die Hartinger Kirche Teil des Reichsstifts St. Emmeram. Somit oblag die gesamte Seelsorge dessen Mönchen.
Nach der Eingemeindung erfolgte Anfang der 80er Jahre der Bau des BMW-Werks Regensburg auf dem Gebiet der ehemaligen Gemeinde Harting. Auf diesem Gelände wurden infolge der Baumaßnahmen Überreste einer neolithischen Siedlung gefunden. Diese werden im Archäologischen Museum im BMW-Werk ausgestellt.
Zentrum Hartings ist die Kirche St. Coloman. Die Gemeinde ist als Filialkirche an die Gemeinde Burgweinting angeschlossen.
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