Buttisholz
Buttisholz
Buttisholz ist eine politische Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt östlich der Hauptverkehrsachse Luzern-Ruswil-Ettiswil im Rottal. Zur Gemeinde gehören neben dem Dorf noch die Weiler Gattwil,Guglern, Luternau, St. Ottilien und Soppensee sowie zahlreiche Häusergruppen und Einzelgehöfte. Die Gemeinde umfasst ein Gebiet von 1677 ha, wovon 73,7% landwirtschaftliche Nutzfläche, 17,0% Wald und Gehölz und 7,5% Siedlungsfläche sind.
Geschichte
Geschichte
Am Soppensee wurde ein eisenzeitlicher Schmelzofen entdeckt. Die Ortsteile Dorf und Luternau wurden im 7. und 8. Jahrhundert durch Alemannen besiedelt. Ulrich I. von Lenzburg vermachte im Jahr 1036 einen Teil des Kirchensatzes dem Stift Beromünster. Die obere Gerichtsbarkeit verkauften die Freiherren von Wolhusen den Besitz an die Habsburger. Nach der Schlacht bei Sempach kam der Ort vom Amt Wolhusen zur Landvogtei Ruswil. Heilignacht 1375 kam es zu einem Zusammenstoss von 600 Eidgenossen mit 3000 Guglern, welche erstere gewannen. Daher trägt ein Weiler den Namen Guglern. Während die obere Gerichtsbarkeit bei Luzern lag, wechselte die niedere Gerichtsbarkeit häufig die Herrschaft. 1348 verkauften die Herren von Sursee-Tannenfels diese an die Deutschritter (zuerst von Sumiswald, später die von Hitzkirch). Im Jahr 1678 erwarben die Herren von Sonnenberg sie und traten sie im Jahr 1779 an die Pfyffer von Altishofen ab (deren Ältester sich ab diesem Zeitpunkt Pfyffer-Feer von Buttisholz nannte). Es gab zwei grosse Dorfbrände. Der Erste war im Jahr 1563 und beim Zweiten am 16. August 1861 wurde mit 42 abgebrannt
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Politik
Politik
Das höchste politische Organ ist das Volk, welches seine Meinung bei Wahlen, Volksabstimmungen und an der Gemeindeversammlung äussern kann.
Wirtschaft
Wirtschaft
Bei der letzten Volkszählung 2000 lebten 1'406 Erwerbstätige in der Gemeinde. Eine Minderheit arbeitete im Ort (vor allem in den 95 Landwirtschaftsbetrieben), doch 740 Personen waren Wegpendler (in Nachbargemeinden sowie nach Sursee, Luzern und Emmen). Doch es gibt mit (Stand 2000) 595 Zupendlern auch erstaunlich viele Leute, die von auswärts nach Buttisholz arbeiten kommen. Im Jahr 2001 arbeiteten in der ehemaligen Bauerngemeinde noch 24,4% der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, 44,7% in Industrie und Gewerbe und bloss 30,9% in Dienstleistungsberufen. Der grosse Anteil des Industriebereich liegt in der Gründung und Ansiedlung von Firmen im Bereich Holzverarbeitung, Maschinen- und Pumpenbau,
und Bauunternehmen. Der Tourismus spielt eine unbedeutende Rolle.
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