Buttstädt
Buttstädt
Buttstädt ist eine Kleinstadt im Landkreis Sömmerda in Thüringen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Buttstädt.
Geografie
Geografie
Buttstädt befindet sich im östlichen Teil des Thüringer Beckens, an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt, zwischen Ettersberg und Finne.
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes Buttstädt erfolgt als
Butesstat im sogenannten Brevarium Lulli zwischen den Jahren 775 und 786, als die Schutzherrschaft Karl des Großen über das Kloster Hersfeld begann. Markgraf Ekkehard von Meißen wird reichlich einhundert Jahre später als Stadtgründer genannt. Im 9. Jahrhundert geht der Ort aus Unterlagen im Kloster Fulda hervor. Seit 1331 ist der Ort eine Stadt, das Stadtrecht selbst wurde jedoch erst 1392 verliehen. Ab 1408 erhält die Stadt eine eigenständige Gerichtsbarkeit.
Nach dem großen Stadtbrand von 1684 erhielt Buttstädt als Ausgleich für das verheerende Brandunglück das Privileg, neben den drei bereits bestehenden Jahrmärkten zu Johannis, Michaelis und Allerheiligen einen vierten Markt abzuhalten, den sog. Fastenmarkt. Die erste schriftliche Erwähnung eines freien Jahrmarktes findet sich in einem Schreiben des Erfurter Rates aus dem Jahre 1428. In dieser Zeit wurden insbesondere Rinder in gewaltigen Stückzahlen angetrieben. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde Buttstädt zur Stadt der Pferdemärkte, wodurch der Ort zu ein
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