Buttwil
Buttwil
Buttwil ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Muri im Schweizer Kanton Aargau und liegt am westlichen Rand des Bünztals.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt auf einer Terrasse am östlichen Hang des Lindenbergs, zwei Kilometer westlich (und rund 180 Meter oberhalb) des Bezirkshauptorts. Rund achtzig Meter oberhalb des Dorfes befindet sich eine weitere Terrasse mit dem Weiler
Galitzi. Der Hang fällt ansonsten gleichmässig ab und wird durch mehrere Bäche unterteilt, die weiter östlich in die Bünz münden. Der Wissenbach verläuft entlang der westlichen und nördlichen Gemeindegrenze.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 461 Hektaren, davon sind 106 Hektaren bewaldet und 54 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt befindet sich auf 813 Metern auf dem Kamm des Lindenbergs, die tiefste Stelle liegt auf 570 Metern.
Nachbargemeinden sind Boswil im Norden, Muri im Osten, Geltwil im Südosten, Müswangen im Südosten, Schongau im Westen und Bettwil im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf wurde 1160 erstmals als
Butwile urkundlich erwähnt. Das Kloster Muri besass hier seit seiner Gründung im Jahr 1027 umfangreichen Grundbesitz sowie die niedere Gerichtsbarkeit. Landesherren und Inhaber der hohen Gerichtsbarkeit waren die Habsburger. Im Jahr 1415 eroberten die Eidgenossen den Aargau und Buttwil war fortan ein Teil des Amtes Muri in den Freien Ämtern, einer Gemeinen Herrschaft. I Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Buttwil wurde zusammen mit Weissenbach eine eigene Munizipalität und Agentschaft im Distrikt Muri des kurzlebigen Kantons Baden; seit 1803 gehört sie zum Kanton Aargau, bildete aber mit Muri, Aristau und Geltwil bis 1816 eine Kreisgemeinde.
Viele Jahrhunderte lang war Buttwil ein bescheidenes, von der Landwirtschaft geprägtes Dorf. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nahm die Bevölkerungszahl um über ein Drittel ab, da viele verarmte Dorfbewohner auswanderten. Nach einer langen Stagnationsphase setzte Mitte der 1970er Jahre eine rege Bautätigkeit ein. Innerhalb von dreissig Jahren v
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Ein aus der Nähe von Wiesbaden eingewanderter Geiger stiftete 500 Gulden für den Bau der Kapelle St. Jakobus Major. Sie wurde 1666 von Handwerkern aus der Region gebaut und 1669 geweiht.
Wirtschaft
Wirtschaft
In Buttwil gibt es lediglich rund 170 Arbeitsplätze, davon 21 % in der Landwirtschaft, 21 % in der Industrie und 58 % im Dienstleistungssektor. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten mehrheitlich in Muri oder Boswil.
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