Córdoba (Spanien)
Córdoba (Spanien)
Córdoba ist die drittgrößte Stadt in Andalusien (Südspanien) und Hauptstadt der Provinz Cordoba und hat 322.867 Einwohner (2006).
Geographie
Geographie
Córdoba liegt am RÃo Guadalquivir.
Geschichte
Geschichte
Córdoba geht auf eine alte iberische Siedlung zurück; sie wurde 169 v. Chr. von den Römern besetzt und entwickelte sich als
Corduba zum Hauptort Südspaniens. Im 3. oder 4. Jahrhundert wurde Corduba Bischofssitz. Einer der ersten Bischöfe dürfte Ossius (Hosius) gewesen sein, der als Berater Konstantins des Großen u. a. maßgeblich das Konzil von Nicäa beeinflusste.
Nach Zerstörung durch die Vandalen blieb es Teil des Reiches der Westgoten (Tolosanisches Reich), wurde vorübergehend von den Byzantinern erobert (554-571) und verlor nach der Rückeroberung durch die Westgoten (572) an Bedeutung und verfiel zusehends. 711 wurde die Stadt von den Arabern eingenommen und war bereits ab 716 die Hauptstadt des islamischen Emirats in Al-Andalus. Im 10. Jh. wurde hier das umayyadische Kalifat von Córdoba errichtet. In dieser Zeit lebten ungefähr eine halbe Million Menschen in Córdoba (arabisch
Qurtuba قرطبة), das damals eine der größten Städte der bekannten Welt war. Christen, Juden und Muslime lebten (meistens) friedlich zusammen. Nach dem Untergang des Ka
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Klima
Politik
Politik
Córdoba ist die einzige Großstadt Spaniens, in welcher die Izquierda Unida (IU) bzw. die Kommunistische Partei Spaniens (PCE) die Stadtregierung anführt. Bei den ersten freien Kommunalwahlen seit dem Ende des Franquismus 1979 wurde Julio Anguita, der in den 1990ern auch Vorsitzender der PCE war zum Bürgermeister gewählt, ihm folgte die heute amtierende Rosa Aguilar nach.
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