Cölln
Cölln
Das auf dem südlichen Teil der Spreeinsel gelegene
Cölln war bis zur Vereinigung der beiden Städte die Schwesterstadt Altberlins.
Geschichte
Geschichte
1237 wurde Cölln erstmals urkundlich erwähnt, sieben Jahre vor der ersten urkundlichen Erwähnung Berlins, mit dem es sich 1307 zur Doppelstadt Berlin-Cölln mit einer gemeinsamen Verwaltung vereinigte. Die beiden Orte waren durch den Mühlendamm miteinander verbunden. Im gemeinsamen Magistrat waren die Berliner durch mehr Stimmen vertreten, sehr zum Ärger des älteren Cölln. Der Magistrat baute die
Lange Brücke, die heutige Rathausbrücke. Die gemeinsame Politik der Doppelstadt führte 1308 zu einem ersten Bündnis mit anderen Städten in der Mark, darunter Frankfurt (Oder), Brandenburg an der Havel und Salzwedel, zur Wahrung ihrer Rechte gegenüber dem Landesherrn und zur Abwehr äußerer Gefahren.
Von 1658 bis 1683 ließ der Kurfürst Friedrich Wilhelm I. von Brandenburg Cölln und Berlin mit Festungswerken nach Plänen von Johann Gregor Memhardt versehen, die weitgehend entlang der alten Stadtmauer von Berlin und Cölln angelegt wurden. Nur an einigen Stellen wurden die Stadttore nach außen verlegt. Teile des Festungswerkes, insbesondere die Bastionen, sind noch heute im Weichbild
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