Campeche (Stadt)
Campeche (Stadt)
Campeche ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates und liegt am Golf von Mexiko auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko. Sie hat 190.813 Einwohner (Stand: 2000) und liegt zehn Meter über NN. Seit 1999 gehört die Stadt zum Weltkulturerbe der Unesco.
Am 20. März 1517 erreichte eine Expedition Francisco Hernández de Córdoba als erste die Küste vor Campeche. Gegründet 1531 an der Stelle einer Mayasiedlung namens
Ah-Kim-Pech („Sonnengott-Schafzeck“), wurde sie bald zum wichtigsten Hafen Yucatáns. Diese Position brachte nicht nur Wohlstand mit sich, sondern auch ständige Piratenüberfälle. Nach einem besonders schlimmen Überfall im Jahr 1663, bei dem die Stadt praktisch dem Erdboden gleich gemacht wurde, begann der Bau ihrer Befestigungsanlagen, die heute noch ihre größte Sehenswürdigkeit sind. Dank ihrer war sie auch die einzige Stadt, die im Krieg der Kasten nicht von den Maya-Rebellen eingenommen wurde.
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