Casablanca
Casablanca
Casablanca (, spanisch bzw. arabisch: „Das weiße Haus“) ist die größte Stadt Marokkos, südlich der Hauptstadt Rabat direkt an der Atlantikküste gelegen und wirtschaftliches Zentrum des Landes. In der eigentlichen Stadt leben 2.933.684 Menschen, in der Agglomeration 3.631.061 (Volkszählung 2. September 2004).
Geschichte
Geschichte
Die seit dem 8. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Casablanca nachweisbare Siedlung
Anfa war lange Zeit Hauptort des Berberreichs der
Berghouta und wurde im 12. Jahrhundert von den Almohaden erobert.
In den nachfolgenden Jahrhunderten entwickelte sie sich zu einem wichtigen Umschlagplatz für Getreide, gleichzeitig aber auch zu einem gefürchteten Stützpunkt für Piraten. Daraufhin versuchten die Portugiesen Ende des 15./Anfang des 16. Jahrhunderts wiederholt,
Anfa einzunehmen. 1496 wurde die Stadt von der Armee
Don Ferdinands zerstört. Ein weiterer Überfall portugiesischer Truppen fand 1515 statt.
1575 wurde die Stadt von den Portugiesen besetzt und erhielt den Namen
Casa Branca. Nachdem ein schweres Erdbeben 1755 das „Weiße Haus“, wie
Casa Branca auf Portugiesisch heißt, verwüstet hatte, wurde es nur wenige Jahre später unter dem selben Namen, arabisch
al-DÄr al-bayá¸Äʾ, vom Alaouiten-Sultan Muhammad bin Abdallah wieder aufgebaut. Er versah die Stadt mit einer Medresa (theologische Schule), öffentlichen B
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