Casekirchen
Casekirchen
Casekirchen ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Wethautal an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Osterfeld hat.
Geografie
Geografie
Casekirchen liegt ca. 9 km südöstlich von Naumburg (Saale). Als Ortsteile der Gemeinde sind Köckenitzsch und Seidewitz ausgewiesen.
Geschichte
Geschichte
Casekirchen wurde 977 erstmals als
Cesice urkundlich erwähnt, 1253 dann als
Kaskerkene. Die in sehr alter Zeit gegründete Kirche wurde dem heiligen Nicasius geweiht und gab dem Ort den Namen Nicasiuskirchen, woraus der jetzige Ortsname zusammengezogen wurde. Der nach Südosten hin freiliegende Kirchberg soll schon eine altheidnische Kultstätte gewesen sein, auf dem ein bedeutender Götzenaltar stand. In seiner Umgebung wurden eine Reihe von Hünengräbern und steinernen Waffen gefunden.
In einem 1850 herausgegebenen Buch zur Landeskunde des Herzogtums Sachsen-Meiningen wird über Casekirchen berichtet: „Der Ort hat vier öffentliche Gebäude, 19 Wohn- und zwei Werkhäuser. Im Ort leben 24 Familien mit 163 Einwohnern.“
Bis 1952 war die Gemeinde ein Bestandteil Thüringens. Heute leben in Casekirchen und seinen zwei Ortsteilen, Köckenitzsch und Seidewitz, 268 Einwohner (Stand 31. Dezember 2006).
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