Casseneuil
Casseneuil
Casseneuil ist eine Gemeinde in Frankreich im Département Lot-et-Garonne, in der Region Aquitaine (Aquitanien).
Geografie
Geografie
Casseneuil liegt auf einer natürlichen Halbinsel an der Einmündung des rechten Nebenflusses Lède in den Lot. Unmittelbar vor diesem Zusammenfluss mündet auch noch die Sône in die Lède, was die stark von Wasser geprägte Lage der Stadt weiter verstärkt.
Geschichte
Geschichte
• Die Ursprünge der Stadt stammen aus gallo-römischer Zeit. Sie war damals unter dem Namen Cassinogilum bekannt, was soviel bedeutet, wie "Lichtung im Eichenwald".
• Aufgrund der strategisch günstigen Position wurde sie im Mittelalter stark befestigt.
• Während der Albigenser-Kreuzzüge gegen die Katharer wurde die Stadt 1209 belagert und eingenommen. Hier wurde der erste Scheiterhaufen des Krieges angezündet und viele Ketzer verbrannt. Im Laufe des Sommers 1214 wurde die Stadt von Simon de Montfort erneut belagert, erobert und die Einwohner großteils umgebracht.
• Am 12. April 1229 verpflichtet sich der Graf von Toulouse, Raimund VII. im Vertrag von Meaux-Paris unter anderem dazu, die Mauern von 30 Befestigungen zu zerstören, unter ihnen auch Casseneuil.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche Sankt Peter und Paul aus dem 13.Jh., mehrfach umgebaut.
• Reste der Stadtbefestigungen am Ufer der Lèze.
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