Castelmoron-sur-Lot
Castelmoron-sur-Lot
Castelmoron-sur-Lot ist eine Gemeinde in Frankreich im Département Lot-et-Garonne, in der Region Aquitaine
(deutsch: Aquitanien).
Geografie
Geografie
Castelmoron-sur-Lot liegt am Unterlauf des Flusses Lot, etwa 25 km von seiner Einmündung in die Garonne, bei Aiguillon, entfernt. Knapp oberhalb von Castelmoron wurde Ende der 1990er-Jahre eine neue Wehranlage mit einer Stauhöhe von zehn Metern errichtet, wodurch sich oberhalb des Wehres ein großer Stausee gebildet hat, der von den anliegenden Gemeinden für den Wassertourismus genutzt wird. Auch die Gemeinde Castelmoron hat die Freizeitanlage
Port Lalande errichtet, wo nun eine Marina für Sport- und Hausboote, sowie ein Feriendorf besteht.
Geschichte
Geschichte
•An einem feuchten und sumpfigen Ort, genannt "Mauron", nahe einer Flussschlinge des Lot, wurde zunächst ein Kloster gegründet, um das sich die erste Besiedlung niederließ. Im 13. Jahrhundert trug der um das Schloss entstandene Ort bereits den Namen Castelmoron (Schloss der Sümpfe).
•Am Anfang des Hundertjährigen Krieges, wurde die Stadt dank einer Finte von den englischen Truppen des Grafen de Derby eingenommen. Dieser übergab sie an Chevalier de Caumont, der sich vor Ort befand. Die Lehensherrschaft blieb dieser Familie bis Mitte des 17. Jahrhunderts. Im Jahre 1435 wurde die Stadt von den Franzosen wieder eingenommen und seine Befestigungen geschliffen.
•Im 16. Jahrhundert wurde Castelmoron einer der calvinistischen Wegbereiter im Agenais. Seine reformierte Kirche wurde 1559 gegründet. Dank einer zwischen Katholiken und Protestanten 1609 getroffenen Vereinbarung wurde ihr Tempel während der Religionskriege verschont, dann aber zuerst verboten und 1693 zum Abbruch freigegeben. Der Widerruf des Ediktes von Nantes (am 18. Oktober 1685) provozierte die
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss "Solar"
•Kirche St.Hilaire
•Port Lalande
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