Cazis
Cazis
Cazis (im alten rätoromanischen Dorfdialekt
Cazas) ist eine politische Gemeinde im Kreis Thusis im Bezirk Hinterrrhein im schweizerischen Kanton Graubünden.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt rund drei Kilometer nordöstlich von Thusis und besteht aus den Ortsteilen Luvreu, Oberrealta, Ratitsch, Schauenberg, Summaprada, Unterrealta und Valleina. Vom gesamten Gemeindegebiet von 727 ha sind 299 ha von Wald und Gehölz bedeckt, 298 ha sind landwirtschaftliches Nutzgebiet, 99 ha Siedlungsfläche und die restlichen 31 ha unproduktive Fläche (meist Gebirge).
Geschichte
Geschichte
Die ersten Siedler kamen um 2000 v. Chr am Ende der Jungsteinzeit in die Gegend. Sie hatten sich am Petrushügel nordwestlich des Dorfes angesiedelt. Die Siedler lebten von der Viehzucht und der Jagd. Später wurde Ackerbau betrieben. Talaufwärts lag die berühmte Cresta Siedlung. Im östlichen Gemeindegebiet liegt die Pfarrkirche St. Martin. Sie wurde wahrscheinlich im 7. Jahrhundert erbaut. Heute wird sie als Begräbniskirche genutzt. Das Kloster der Gemeinde war das älteste nördlich der Alpen. Nahe dem Kloster liegt die Kapelle St. Wendlin, die von Pilgern, Kaufleuten und Bauern erbaut wurde.
Die beiden Dorfkirchen St. Paul und St. Peter stammen aus dem 14. Jahrhundert., die Steinkirche wurde 1996 erbaut. 1834, nachdem der Rhein nach einem starken Unwetter am 7. August über die Ufer getreten war, wurde eine Rheinkorrektur zur Sicherung der Strasse durchgeführt.
1855 wurde in Cazis die 'Realta' geöffnet und 1919 eine Anstalt für Geisteskranke. Später wurden sie zur
Anstalt Realta und
Psychiatrische Klinik. Als von 1894 bis 1903 die Bahnlinie Chur-St. Moritz der Rhät
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Klosterkirche Peter und Paul
•Dominikanerinnenkloster Cazis
•Kirche St. Martin
•Steinkirche Cazis
•Naturschutzgebiet Munté
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