Cedynia
Cedynia
Cedynia (deutsch
Zehden) ist eine Kleinstadt im Westen der polnischen Woiwodschaft Westpommern.
Geografie
Geografie
Nur drei Kilometer vom Ostufer der Oder gelegen ist Cedynia die westlichste Stadt Polens. Über eine Oderbrücke mit Grenzübergang gibt es eine Verbindung zur 17 Kilometer entfernten deutschen Stadt Bad Freienwalde. Die nächstgelegene polnische Stadt ist Chojna (Königsberg/Neumark), die an der Bahnlinie Kostrzyn (Küstrin) - Stettin liegt. Hier befindet sich die Fernstraße 31, auf der die Kreisstadt Gryfino (Greifenberg) und nach 80 Kilometern die Woiwodschaftshauptstadt Stettin zu erreichen sind.
Geschichte
Geschichte
Archäologische Forschungen haben ergeben, dass das Gebiet um Cedynia schon um 3500 v. Chr. besiedelt wurde. Etwa im 8. Jahrhundert v. Chr. entstand eine Burg, in deren Bereich erneut eine Siedlung angelegt wurde. Im Zuge der im 5. Jahrhundert beginnenden Völkerwanderung wurde das Gebiet entvölkert und ab dem 8. Jahrhundert von slawischen Stämmen in Besitz genommen.
Am 24. Juni 972 fand bei dem Ort die Schlacht von Zehden statt, in der der Piastenherzog Mieszko I. die Truppen des Lausitzer Markgrafen Hodo schlug und damit die Sicherung der Westgrenze des polnischen Reiches erreichte. Zu dieser Zeit wurde der Ort noch Cidin genannt, 1187 hieß er Zedin und 1240 Ceden. Dieser Name, später in anderer Schreibweise Zehden, blieb die Ortsbezeichnung bis 1945. Im 12. bis 13. Jahrhundert war Zehden Sitz eines Burgvogtes. Infolge des Zerfalls des polnischen Reiches gelang es den brandenburgischen Markgrafen Johann I. und Otto III. 1252 weite Gebiete östlich der Oder zu erwerben, wodurch auch Zehden brandenburgisch wurde. Die Markgrafen belehnte die Adelsfamilie von Jagow mit Zehden. Zur Festigung ihrer Mac
...mehr
Basierend auf dem Artikel Cedynia der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen