Chavannes-le-Veyron
Chavannes-le-Veyron
Chavannes-le-Veyron ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Chavannes-le-Veyron liegt auf , 11 km nördlich der Bezirkshauptstadt Morges (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf dem Jurafussplateau, nördlich des Tals des Veyron, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 2.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Waadtländer Mittellandes. Von Westen nach Osten wird das Gebiet vom leicht in das Plateau eingetieften Tal des Veyron durchzogen. Südlich des Flusses erstreckt sich der Gemeindeboden in den Wald
Bois de la Foule, in dem mit der höchste Punkt von Chavannes-le-Veyron erreicht wird. Nach Norden reicht das Gebiet über das Plateau von Chavannes bis zur Quelle der
Gèbre, eines linken Seitenbachs des Veyron. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 27 % auf Wald und Gehölze und 67 % auf Landwirtschaft.
Zu Chavannes-le-Veyron gehören der Weiler
La Côte südlich des Veyron und der auf der linken (nördlichen) Seite des Veyron gelegene Teil des Weilers
Saint-Denis. Nachbargemeinden von Chavannes-le-Veyron sind La Chaux (Cossonay), Grancy, Pampigny, L'Isle
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Geschichte
Geschichte
Bei Chavannes-le-Veyron wurde ein Grabhügel aus der Hallstattzeit entdeckt. Der Ortsname leitet sich vom vulgärlateinischen
capanna (
Hütte,
kleiner Hof) ab. Die Abtei Lac de Joux (L'Abbaye) unterhielt in Chavannes-le-Veyron ein Priorat. Das Dorf bildete bis 1798 eine eigene kleine Herrschaft. Vom Mittelalter bis ins 17. Jahrhundert befand sich hier das Siechenhaus von Cossonay. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Morges. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Chavannes-le-Veyron von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Cossonay zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Chavannes-le-Veyron wurde 1844 an der Stelle eines im Verfall begriffenen Gotteshauses von 1636 neu errichtet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Chavannes-le-Veyron lebt noch heute von der Landwirtschaft, hauptsächlich von Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Ausserhalb des primären Sektors gibt es kaum Arbeitsplätze im Dorf. Bis in die 1960er Jahre war am Veyron eine Sägerei und eine Schmiede in Betrieb. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in Cossonay und im Grossraum Lausanne arbeiten.
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