Chiang Mai
Chiang Mai
Chiang Mai (auch
Chiengmai oder
Kiangmai, Thai:
เชียงใหม่) ist die größte und kulturell wichtigste Stadt in Nordthailand, wegen der landschaftlichen Schönheit auch
Rose des Nordens genannt. Chiang Mai ist gleichzeitig die Hauptstadt der Provinz Chiang Mai und die Hauptstadt des Landkreises
(Amphoe) Mueang Chiang Mai.
Geschichte
Geschichte
Chiang Mai wurde 1296 durch Mangrai gegründet als Hauptstadt seines Königreiches Lan Na („Land der Millionen Reisfelder“). Nach der Unterwerfung des Mon-Reiches Haripunchai wurde Chiang Mai Hauptstadt von Lan Na. 1556 konnten die Burmesen Lan Na zu ihrem Vasallen machen und erst 1775 kam Chiang Mai unter General Taksin zu Thailand, behielt jedoch bis 1932 einen quasi autonomen Status.
Lage
Lage
Chiang Mai liegt in einem windgeschützten Flusstal des Maenam
(Fluss) Ping, zu Füßen des Berges Doi Pui (1685 m über Meereshöhe).
Die Provinzhauptstadt und drittgrößte Stadt Thailands bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Nordens. Die frühere Beschaulichkeit ist einer westlichen Hektik gewichen, viele alten Teakholzhäuser sind durch Betonbauten ersetzt. Dadurch wird der enorme Gegensatz zu den außerhalb der Stadt in traditioneller Art siedelnden Angehörigen der Bergvölker (u. a. Akha, Meo, Lisu) überdeutlich.
Chiang Mai hat insgesamt rund 200 buddhistische Tempel
(Wat), viele davon liegen in der Altstadt. Die Altstadt wird von einem Kanal
(Khlong) in einem Viereck eingeschlossen, das durch zahlreiche Brücken überquert werden kann. Das Zentrum der modernen Stadt hingegen liegt östlich außerhalb der Stadtmauern zum Ufer des Maenam Ping hin.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Wat Phra Singh – buddhistische Tempelanlage
(Wat), erbaut 1345 unter König Pha Yo, mit der Buddhafigur Phra Sihingh, Holzschnitzereien der Portale, edelsteinbesetzte Bronzestatue, kleiner Bibliotheksbau aus dem 14. Jahrhundert
• Wat Chiang Man – mit dem sog. „Kristall-Buddha“ aus Bergkristall, aus dem 7. Jahrhundert, von König Mangrai bei der Eroberung von Haripunchai erbeutet
• Wat Chedi Luang – mit Ruine einer riesigen Chedi, die 1545 durch ein Erdbeben zerstört wurde. Im nördlichen Teil kleiner Viharn, der zu Ehren des Meditationsmeisters Ajahn Mun Bhuridatta erbaut wurde, der hier lebte und lehrte.
• Wat Phra That Doi Suthep – gegründet wahrscheinlich 1371, heutiges Aussehen seit 1805, hoch am Doi Suthep über Chiang Mai gelegen (die Straße dorthin wurde erst 1935 gebaut), mit großartiger Aussicht über das ganze Tal.
• Nationalmuseum Chiang Mai – gegründet 1973, zeigt neben Stücken aus der Geschichte Lan Nas einen sehr schön gestalteten hölzernen Fußabdruck Bu
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Wirtschaft
Wirtschaft
Chiang Mai ist das Zentrum des thailändischen Kunsthandwerks. Insbesondere die Holzverarbeitung, die Textilherstellung und die Bearbeitung von Jade-Schmuck sind wichtige Zweige der Wirtschaft.
Daneben ist natürlich der Tourismus eine wichtige Erwerbsquelle vieler Menschen.
Am westlichen Stadtrand befindet sich der internationale Flughafen Chiang Mai.
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