Chile Chico
Chile Chico
Chile Chico ist eine Stadt in Süd-Chile in der Región de Aisén (Region XI). Die Stadt liegt rund 130 km südöstlich von Coyhaique am größten See Chiles, dem Lago Buenos Aires/Lago General Carrera. Sie hat rund 4.444 Einwohner (2005).
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt am südlichen Ufer des riesigen Sees Lago General Carrera mündet. Die Stadt ist eine wichtige Grenzstadt zu Argentinien.
Der Lago General Carrera besitzt eine Fläche von rund 2200 km².
Der Klima ist aufgrund der Seelage für die südliche Lage noch angenehm, man nennt die Stadt auch
Ciudad del Sol.
Geschichte
Geschichte
Die ersten Familien kamen um 1909 aus Argentinien nach Chile Chico. 1917 kam es zum Krieg um Landrechte, dem 'Guerra de Chile Chico'. Der Staat hatte die Landrechte an den Schweden Carlos von Flack vergeben und die Siedler praktisch enteignet. Der Aufstand der Siedler wurde in ganz Chile bekannt, sodass die Regierung 1918 die Landrechte wieder an die Siedler zurückgab.
Die Stadt wurde offiziell am 21. Mai 1929 gegründet. Der Anschluss an die große Fernstraße Carretera Austral erfolgte Anfang der 90er Jahre.
1971 und 1991 wurde die Stadt von großen Ascheregen des Vulkans Cerro Hudson überzogen. Der Vulkan liegt nordwestlich der Stadt mit einer Höhe von 1.905 m.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Stadt lebt hauptsächlich vom Fischfang, der Landwirtschaft mit Schafzucht, von Früchten wie Aprikosen und Kirschen, die in diesem Mikroklima besonders gut reifen, dem Güterverkehr nach Argentinien und vom Tourismus um den Lago General Carrera/Lago Buenos Aires. Westlich der Stadt liegen einige Goldminen.
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