Chust (Ukraine)
Chust (Ukraine)
Chust (ukrainisch
; russinisch ГуÑÑ‚/
Hust, slowakisch und tschechisch
Chust oder
Hust, ungarisch
Huszt, jiddisch
Chest,
Chyst, auch
Huste) ist eine Stadt in der Oblast Transkarpatien im äußersten Westen der Ukraine (Karpatoukraine).
Die Volkszählung von 2001 ergab eine Bevölkerung von 29.100 Einwohnern in der Stadt (32.400 Einwohner inklusive der eingemeindeten Dörfer Saritschne [ukrainisch
Зарічне, ungarisch
Túlanagyágtelep], Kireschi [ukrainisch
Кіреші, ungarisch
KÅ‘rösös] und Tschertisch [ukranisch
Чертіж, ungarisch
Csertés]). Im gleichnamigen Rajon Chust wurden 96.600 Einwohner gezählt.
Geschichte
Geschichte
Die Siedlung wurde nach dem Mongoleneinfall im 13. Jahrhundert gegründet. Gleichzeitig wurde auch die gleichnamige Burg errichtet, die seit dem 18. Jahrhundert verwahrlost ist. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1329, der Ort wird als
Huszth erwähnt.
Bis 1919 war die Stadt Teil des Königreichs Ungarn im westlichen Teil des Komitats Máramaros (heute rumänisch MaramureÅŸ). Dann kam sie zur neu gegründeten Tschechoslowakei.
Nach dem 1. Wiener Schiedsspruch wurde die Stadt Ungarn zugesprochen und von November 1938 bis 1945 war sie der Sitz der Verwaltung für die in dieser Zeit ungarische Karpatoukraine.
Seit 1945 ist sie ein Teil der Ukraine (damals Sowjetunion).
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