Cisnădioara
Cisnădioara
Cisnădioara (dt.
Michelsberg, ung,
Kisdisznód) ist ein Dorf in Siebenbürgen/Rumänien.
Geschichte
Geschichte
Die Anfänge Michelbergs gehen ins 12. Jahrhundert zurück. Im Zuge der Urbarmachung der Gegend wanderten Deutsche aus linksrheinischen Gebieten ein und ließen sich auch im Silberbachtal nieder.
Der goldene Freibrief des Königs Andreas II. gab den Siebenbürger Sachsen umfassende Freiheiten, auf denen der Aufschwung dieser Region in der damaligen Zeit beruhte.
Michelsberg jedoch war lange eine Klostergemeinde. Ursprünglich gehörten Dorf und Basilika zu den Besitzungen der zwischen 1188 und 1191 gegründeten Hermannstädter Propstei, die wohl auch am Bau der Basilika beteiligt war und diese gegen das Gebiet von Probstdorf bei Agnetheln an König Andreas II. eintauschte, der sie seinem Günstling, Magister Gocelinus schenkte. Gocelinus wiederum vergab sie „zum Heil seiner Seele“...„montem sankti Michaelis cum ecclesia terra sibi pertinente...“
(den Sankt Michaels-Berg mit der Kirche und dem ihr gehörenden Grund) - wie es in der 1223 ausgestellten Schenkungsurkunde heißt, an die Kerzer Zisterzienserabtei, in deren Besitz Burg und Dorf bis zur Auflösung der
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Lage
Lage
Cisnădioara ist 12 km von Sibiu (
Hermannstadt) entfernt. Der Ort liegt im Silberbachtal eingebettet zwischen dem Götzenberg und der Anhöhe Katharinenwald. Die Berge sind nördliche Ausläufer der Südkarpaten. Michelsberg ist ein Ortsteil von Cisnădie (rum.
Heltau).
Landschaftlich einzigartig ist der fast kreisrunde Bergkegel im Ort, der Michelsberg, auf dem eine der ältesten Kirchenburgen Siebenbürgens steht. Sie ist im romanischen Stil erbaut.
Noch heute ist in Michelsberg die Sprache und z.T. auch die Kultur der Siebenbürger Sachsen lebendig. Man kann sich mühelos auf Deutsch verständigen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Dorfkirche
•Kirchenburg
•Museum (oberhalb der Dorfkirche)
•Halberstein (Urgestein im Silberbachtal)
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