Colbitz
Colbitz
Colbitz ist eine Gemeinde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Heide mit Sitz in Rogätz.
Geografie
Geografie
Colbitz liegt am südöstlichen Ende der Colbitz-Letzlinger Heide. Westlich des Ortes befindet sich der Colbitzer Lindenwald, der größte geschlossene Lindenwald Europas.
Geschichte
Geschichte
Der slawische Ortsname (zu deutsch "Ort in den Wiesen") weist auf eine Ansiedlung bereits um 750 - 800 hin. Erstmalig erwähnt wurde Colbitz im Jahre 1197, als Ludolf von Colbitz als Zeuge beim Landgericht zu Ebendorf auftritt. Die Landeshoheit wechselte im 14. Jahrhundert von Alten Mark auf das Erzbistum Magdeburg. Territorial gehörte das Gebiet zur Grafschaft Billingshoch. Diese war ein Teil der Nordmark, in der seit 1134 Albrecht der Bär aus dem Hause Askanien Markgraf war. Er betrieb von dort aus die Ostkolonisation und machte damit die Nordmark zum Ausgangspunkt der Mark Brandenburg. Daher bürgerte sich ab dem 14. Jahrhundert der Name Altmark für dieses Gebiet ein. Als aber 1320 die askanischen Markgrafen ausstarben und die Altmark durch Heirat der Witwe des letzten Markgrafen an Herzog Otto von Braunschweig kam und darauf allerhand Streitereien folgten, wurde diese Teile 1336 endgültig vom Erzbistum erworben. Aus dieser Zeit stammen weitere urkundliche Nachrichten über Colbitz.
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