Condamine (Ain)
Condamine (Ain)
Condamine ist eine Gemeinde im französischen Département Ain in der Region Rhône-Alpes.
Geographie
Geographie
Condamine liegt auf 570 m ü. M., etwa 22 km nordöstlich der Stadt Ambérieu-en-Bugey (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich im zentralen Bugey, in einer Talmulde im nördlichen Abschnitt der Senke der Combe du Val im Jura, am Eingang in das Vallée de Meyriat, am Nordfuß der Grande Montagne.
Die Fläche des 4,64 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des südlichen französischen Juras. Der westliche Teil wird von der breiten, in Nord-Süd-Richtung orientierten Mulde der Combe du Val eingenommen, die eine Synklinale im Faltenjura bildet. Diese Mulde wird durch den
Borrey nach Norden zum Oignin entwässert. Von der Combe du Val erstreckt sich das Gemeindeareal ostwärts in das ausgedehnte Waldgebiet der
Forêt de Meyriat, in dem mit 808 m ü. M. die höchste Erhebung von Condamine erreicht wird. Die nördliche Abgrenzung bildet dabei das tief eingeschnittene Erosionstal Vallée de Meyriat.
Nachbargemeinden von Condamine sind Saint-Martin-du-Frêne im Norden, Chevillard im Osten, Vieu-d'Izenave im Süden sowie Maillat im Westen.
Geschichte
Geschichte
Condamine wird im 13. Jahrhundert erstmals als Pfarrei erwähnt. Das Dorf gehörte den Herren von Balmey, welche unter der Oberhoheit der Grafen von Savoyen standen. Mit dem Vertrag von Lyon gelangte es im Jahre 1601 an Frankreich. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Wasserkraft des Baches Doye für den Betrieb von Papiermühlen genutzt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von Condamine wurde im 19. Jahrhundert neu erbaut.
Mit 353 Einwohnern (2005) gehört Condamine zu den kleinen Gemeinden des Département Ain. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1911 wurden noch 289 Personen gezählt), wurde seit Mitte der 1970er Jahre wieder eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet. Seither hat sich die Bevölkerungszahl mehr als verdoppelt.
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