Cons-Sainte-Colombe
Cons-Sainte-Colombe
Cons-Sainte-Colombe ist eine Gemeinde im französischen Département Haute-Savoie in der Region Rhône-Alpes.
Geographie
Geographie
Cons-Sainte-Colombe liegt auf 545 m ü. M., östlich von Faverges, etwa 10 km nordnordwestlich der Stadt Albertville (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf einem Schuttkegel leicht erhöht am südlichen Rand der breiten Talniederung der Chaise, welche die Bornes-Alpen im Norden vom Massiv der Bauges im Süden trennt.
Die Fläche des 3.47 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Savoyer Alpen. Die nördliche Grenze liegt inmitten der Talfurche, die sich vom Lac d'Annecy bis nach Ugine erstreckt und von den eiszeitlichen Gletschern geschaffen wurde. Von hier reicht das Gemeindeareal als schmaler Streifen südwärts über den Schuttkegel des Dorfbachs und den steilen, durch Erosionsrinnen untergliederten Hang hinauf bis auf den Gipfel der
Dent de Cons (Teil der Bauges). Hier wird mit 2063 m ü. M. die höchste Erhebung von Cons-Sainte-Colombe erreicht.
Nachbargemeinden von Cons-Sainte-Colombe sind Saint-Ferréol im Norden, Marlens und Ugine im Osten sowie Faverges im Süden und Westen.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname Cons leitet sich vom vulgärlateinischen Wort
cumba (Schlucht, kleines Tal) her, aus dem sich das französische
combe entwickelte. Bis 1789 und von 1801 bis 1815 hieß die Gemeinde lediglich Cons.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche wurde 1860 im Stil der Neugotik errichtet. Im alten Ortskern sind zahlreiche Häuser im typischen savoyischen Baustil erhalten. Am Ortsausgang in Richtung Marlens befinden sich zwei Kalköfen aus dem 19. Jahrhundert, die im Jahr 2006 restauriert wurden.
Mit 325 Einwohnern (2006) gehört Cons-Sainte-Colombe zu den kleinen Gemeinden des Département Haute-Savoie. Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts nahm die Einwohnerzahl aufgrund starker Abwanderung kontinuierlich ab (1861 wurden in Cons-Sainte-Colombe noch 224 Einwohner gezählt). Seit Mitte der 1970er Jahre wurde jedoch wieder eine deutliche Bevölkerungszunahme verzeichnet.
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