Corbonod
Corbonod
Corbonod ist eine Gemeinde im französischen Département Ain in der Region Rhône-Alpes. Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Gignez.
Geographie
Geographie
Corbonod liegt auf 350 m ü. M., oberhalb von Seyssel, etwa 16 km südlich der Stadt Bellegarde-sur-Valserine (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich an aussichtsreicher Lage auf einem Plateau am Ostfuß des Jurakamms, der sich vom Grand Colombier nordwärts zum Crêt du Nu hinzieht, rund 100 m über dem Talboden der Rhône.
Die Fläche des 31.59 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Rhônetals. Der östliche Gemeindeteil wird vom Plateau von Corbonod eingenommen, das auf durchschnittlich 350 m ü. M. liegt. Es fällt gegen Osten mit einem Steilhang ab und wird durch die Täler kurzer Seitenbäche der Rhône untergliedert. Die östliche Grenze verläuft entlang der Rhône, die hier in einer offenen Talniederung von Norden nach Süden fließt. Unterhalb von Corbonod wird die Rhône durch eine Talsperre (Barrage de Seyssel) aufgestaut.
Nach Westen erstreckt sich das Gemeindeareal über den steilen und meist dicht bewaldeten Jurahang bis auf den anschließenden Kamm des Grand Colombier. Aus geologischer Sicht bildet dieser Kamm eine Antiklinale bestehend aus Sedime
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Corbonod war bereits während der Römerzeit besiedelt, worauf verschiedene Funde hinweisen. Im Mittelalter war Corbonod Teil der Herrschaft Seyssel, doch gab es auf dem heutigen Gemeindeboden auch Grundbesitz, der anderen Herrschaften gehörte.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche von Corbonod wurde in gotischen Stilformen erbaut. Von 1721 stammt der damals vor dem Portal neu erbaute Glockenturm. In mehreren Dörfern sind charakteristische Ofenhäuser zu finden. Bei Siland befinden sich die Ruinen einer mittelalterlichen Burg.
Mit 1105 Einwohnern (2007) gehört Corbonod zu den kleinen Gemeinden des Département Ain. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte, wurden seit Beginn der 1960er Jahre nur noch relativ geringe Schwankungen in der Bevölkerungszahl verzeichnet. Erst in den letzten Jahren erfolgte dank der attraktiven Lage wieder ein starkes Bevölkerungswachstum.
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