Corral (Chile)
Corral (Chile)
Corral ist eine Stadt im Süden Chiles in der Región de los RÃos. Sie liegt etwa 15 Kilometer südlich von Valdivia direkt am Pazifischen Ozean. Im Jahre 2005 hatte sie 5.300 Einwohner.
Geografie
Geografie
Corral liegt an der Mündung des RÃo Valdivia südlich von Valdivia und der Insel Mancera. Im Osten liegt die Kommune Los Lagos und im Süden die Kommune La Unión.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde 1547 gegründet, damals noch unter dem Namen
Santa MarÃa la Blanca de Valdivia. Die Umgebung von Corral wurde zu einer stark befestigten Bucht ausgebaut. Insgesamt bauten die Spanier 17 Forts um Corral und Valdivia. Die Gegend war häufigen Angriffen englischer Piraten ausgesetzt. Die wichtigen Festungen waren
Castillo San SebastÃan de Corral,
Castillo de la Pura y Limpia Concepción de Manfort de Lemus (Fuerte Niebla) und
Castillo San Pedro de Alcántara auf der Insel Mancera.
Am 3. und 4. Februar 1820 kam es hier zu einer Schlacht zwischen Spaniern und Chilenen. Die Gegend war nach der chilenischen Unabhängigkeit 1818 teilweise noch von Spanien besetzt.
Am 22. Mai 1960 wurde Corral vom bisher stärksten gemessenen Erdbeben der Welt, dem Großen Chile-Erdbeben getroffen. Es hatte eine Stärke von 9,5 auf der Richterskala. Corral wurde von einem großen Tsunami überflutet.
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