Cortébert
Cortébert
Cortébert ist eine politische Gemeinde im Distrikt Courtelary des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Cortébert liegt auf , 12 km nordwestlich von Biel (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich im östlichen Teil des Juralängstals Vallon de Saint-Imier beidseits des Flusslaufs der Suze (deutsch
Schüss).
Die Fläche des 14.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des breiten Talbeckens des Vallon de Saint-Imier. Den zentralen Teil nimmt die rund 500 m breite Talniederung der Suze ein. Im Norden reicht das Gebiet auf die Antiklinale der Montagne du Droit (bis ). Nach Süden erstreckt sich Cortébert auf die Höhe der Chasseral-Kette, auf der mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht wird. Auf dem Scheitel der Chasseral-Kette wurde das harte Deckgestein aufgebrochen und wegerodiert, wodurch im Laufe der Jahrmillionen ein nördlicher und ein südlicher Kamm entstanden. Dazwischen befindet sich ein Antiklinaltal, das bereits bis auf die nächste harte Gesteinsschicht ausgeräumt ist. Dieses Gewölbe bildet zwischen den beiden äusseren Kreten einen dritten Kamm. An der Nordflanke der Chasseral-Kette hat der Bach
Grabe, der bei Cortébert in die Suze mündet, das ti
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Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1178 unter dem Namen
Cortébert, 1330 erscheint die Schreibweise
Corteber. Der Ortsname geht wahrscheinlich auf den Personennamen
Agibertus zurück. Cortébert gehörte zum Kapitel Moutier-Grandval, wobei auch das Kloster Saint-Imier Güter auf dem Gemeindegebiet besass. 1530 wurde die Reformation eingeführt. Das Dorf gehörte bis 1797 zur Herrschaft Erguel, die dem Fürstbistum Basel unterstand, wobei auch die Stadt Biel zeitweise grösseren Einfluss ausübte. Von 1797 bis 1815 gehörte Cortébert zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, das 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden wurde. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern zum Bezirk Courtelary.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Dorfkern südlich der Suze sind zahlreiche Bauernhöfe und Bürgerhäuser aus dem 16. bis 19. Jahrhundert erhalten. Die reformierte Kapelle auf der Nordseite des Flusses wurde 1902 erbaut.
Wirtschaft
Wirtschaft
Cortébert war bis Mitte des 19. Jahrhunderts ein landwirtschaftlich geprägtes Dorf, daneben gab es einige Mühlen und Tuchmacherei. Im Jahr 1865 fasste die Uhrenherstellung mit der Eröffnung der Manufaktur Raiguel Juillard et Cie. (später in Cortébert Watch & Co umbenannt) Fuss in Cortébert. Die Uhrenindustrie verhalf dem Ort ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Mit der Krise in der Uhrenindustrie ab etwa 1930 schlossen die kleineren Betriebe und 1962 wurde die Cortébert Watch von Omega SA übernommen. Die Produktion wurde schliesslich in den 1980er Jahren definitiv eingestellt und das Gebäude zu Wohnzwecken umgenutzt. Am Westrand des Dorfes hat sich seit 1990 eine Industrie- und Gewerbezone entwickelt. Auch die Landwirtschaft mit Viehzucht und Milchwirtschaft, in den tiefen Lagen auch etwas Acker- und Obstbau, spielt noch eine bedeutende Rolle. Auf den Berghöhen gibt es mehrere auf französisch "métairie" genannte Bergwirtschaften, die sich bei den vereinzelten Bauernhöfen befinden. In diesen typischen Restaurants, die man in der Gegend öfters ant
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