Coyhaique
Coyhaique
Coyhaique (auch
Coihaique) ist eine Stadt in Süd-Chile in der Región de Aisén (Region XI). Coyhaique hat rund 43.000 Einwohner (2005) und ist die Hauptstadt der Region. Sie liegt rund 1650 km südlich von Santiago
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt am Zusammenfluss von RÃo Simpson und RÃo Coyhaique an einem waldreichen Tal. Die Fernstraße Carretera Austral führt durch die Stadt.
Das Klima ist geprägt von polaren Wintern, maritimen Wetter von der nahen Küste und kontinentalem Klima von der Anden-Seite.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde 12. Oktober 1929 gegründet und wurde schnell zum wichtigsten Ort in der Region. Über den RÃo Simpson konnte man leicht den Hafen Puerto Aysén erreichen. Der Hafen von Puerto Aysén ist heute versandet. Die Schiffe legen heute in Puerto Chacabuco an.
Vor der Kolonisation lebten indianische Ureinwohner vom Stamm der Chonos und Alacalufes in diesem Gebiet. Die neuen Siedler rodeten ab 1900 riesige Waldgebiete und es entstanden große Vieh- und Schafweiden.
Wirtschaft
Wirtschaft
Coyhaique ist das Wirtschaftszentrum der Region. Die Stadt besitzt einen Regionalflughafen
Aereopuerto Teniente Vidal 7 km südlich der Stadt.
Die Wälder bieten der Forstwirtschaft reichlich Holzbestände. In den Minen um Coyhaique wird Zink gefördert. Ansonsten ist der Tourismus die wichtige Einnahmequelle.
Umstritten ist das 'Alumysa'-Projekt der kanadischen Firma Noranda Holding Ltd. und dem Alumysa Joint Venture. Diese wollen im Gebiet um Coyhaique ein riesiges Aluminium-Werk errichten. Chile selbst verfügt allerdings über keinerlei Bauxit zur Aluminium-Herstellung, dieses müsste dann importiert werden. Umweltschützer befürchten große Umweltschäden durch die Abwässer dieser großen Industrieanlage.
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