Döllstädt
Döllstädt
Döllstädt ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Gotha. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Fahner Höhe an.
Geschichte
Geschichte
Der Ort
Tullenstat wird erstmals in einer Schenkungsurkunde des Klosters Fulda aus dem Jahre 799 urkundlich erwähnt. Bis zum Jahr 1212 gehörte der Ort den Herrn von Tullestete. Im Mittelalter bestand in dem Ort das Zisterzienserinnenkloster Döllstädt. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1542 neu errichtet.
Noch im Jahr 1777 war eine Ortsbefestigung mit zwei Toren und einer Pforte erhalten. 1889 erhielt das Dorf Anschluss an das Eisenbahnnetz durch den Bau der Strecke Gotha–Tennstedt, 1897 zusätzlich an die Strecke Erfurt–Bad Langensalza. Das Kammergut, das im Besitz des Herzogtums Sachsen-Coburg-Gotha war, wurde 1912 vergrößert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort zunächst durch US-amerikanische und später sowjetische Truppen besetzt. Im Zuge der Bodenreform wurde das Gut Döllstädt, das zu 80 % der Hauptarbeitgeber des Dorfes war, aufgeteilt und mit Heimatvertriebenen und Kleinbauern besetzt. Wenig später mussten die Groß- bzw. Kleinbauern ihre Güter und Ländereien an die damals gegründeten Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) übe
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•ehemaliges Döllstädter Schloß
•Kirche St. Peter und Paul
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