Dürrenzimmern (Brackenheim)
Dürrenzimmern (Brackenheim)
Dürrenzimmern ist ein Dorf im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg, das seit 1. November 1971 nach Brackenheim eingemeindet ist.
Geografie
Geografie
Dürrenzimmern liegt im Zabergäu an den südlichen Ausläufern des Heuchelbergs im Tal des Kiesbaches. Das Dorf liegt 214 m über NN, die Keuperhänge der Weinberge an Heuchelberg und Mönchsberg erstrecken sich bis auf 320 m über NN.
Geschichte
Geschichte
Zur Gründungsgeschichte und zu den frühen Besitzverhältnissen von Dürrenzimmern gibt es fast keine gesicherten Überlieferungen. Als älteste Erwähnung wird eine Schenkungsurkunde vom 27. Mai 825 angenommen, mit der dem Kloster Lorsch eine Hofstätte und Ackerland in „Cimbren“ übertragen wurde. Anfang des 12. Jahrhunderts wird mit Hartwig von Zimmern erstmals ein Ortsadel genannt, der bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts mehrfach erwähnt wird und eventuell in der heutigen Gemarkung „Burgstall“ einen befestigten Hof besaß. Nach dem Ende des Ortsadels wurde Zimmern zum Reichsdorf, wenngleich der Zehnte seit 1379 dem württembergischen Grafen zuerkannt wurde.
Das spätmittelalterliche Zimmern war ein ummauertes Dorf, in dem mehrere Hofgüter bestanden, die von begüterten Adelsfamilien und geistlichen Fürstentümern und Institutionen besessen wurden. Als Besitzer im späten Mittelalter werden u.a. genannt die begüterten Familie Mayser und von Rieden, das Kloster in Lauffen, das Bistum Augsburg, die Deutschordenskomturei Heilbronn, die Herrschaft Württemberg und die Pfarrei
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Dorfkirche Maria Magdalena, Pfarrkirche seit 1475, reformiert 1534. Das Bauwerk weist einen frühgotischen Chorturm auf, das Kirchenschiff datiert auf 1504 und eine Erweiterung 1620 (Baumeister Heinrich Ernst und Hans Pfaff). Nach Kriegszerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche als eine der ersten wiedererbauten Kirchen in Württemberg am 12. Oktober 1947 wieder eingeweiht.
• „Klosterhof“ in der Mönchsbergstraße 45, ein Gebäude mit Bauteilen aus dem Jahr 1592, das vermutlich auf den Pfleghof des 1288 erwähnten Klosters Weil zurückgeht.
• Altes Rathaus von 1732, inzwischen als Wohnhaus vermietet und stark sanierungsbedürftig
• Schulhaus von 1892
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