Daberstedt
Daberstedt
Daberstedt ist ein Ortsteil im Süden von Erfurt mit 13.582 Einwohnern (31. Dezember 2005) auf einer Fläche von 3,50 km².
Daberstedt ist ein nahezu reines Wohngebiet.
Geschichte
Geschichte
1632 herrschte in Erfurt der Statthalter und Gouverneur Herzog Wilhelm von Weimar. Dieser nutzte sein Amt, um sich selbst zu bereichern. Der Rat erreicht seine Ablösung durch den Schweden Alexander Eskens. Dieser forciert den Ausbau der Stadt zur schwedischen Festung.
Die Rechte der Stadt Erfurt am bisherigen Eigentum des Erzstiftes wurden am 19. Oktober 1632 durch den Schwedenkönig bestätigt. Zum Eigentum gehörten in dieser Zeit der Mainzerhof im Brühl sowie die Küchendörfer Witterda, Hochheim, Melchendorf, Daberstedt, Dittelstedt, verschiedene Stifte, Klöster und katholische Pfarrkirchen, vorbehaltlich der schwedischen Oberhoheit.
Das Dorf Daberstedt wurde 1813 durch die Franzosen niedergebrannt, angeblich aus strategischen Gründen, vermutlich aber wegen der Privilegien als mainzisches Küchendorf.
Im Jahre 1940 wurde die Georgskapelle in Daberstedt errichtet und geweiht .
Zwischen 1948 und 1973 besaß Daberstedt Anschluss an das Obus-Netz der Stadt Erfurt.
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