Dagebüll
Dagebüll
Dagebüll (dänisch
Dagebøl, nordfriesisch
Doogebel) ist eine an der Westküste Schleswig-Holsteins im Kreis Nordfriesland gelegene Gemeinde.
Das heutige Dagebüll entstand 1978 aus der Zusammenlegung der selbstständigen Gemeinden Dagebüll, Fahretoft, Juliane-Marien-Koog und Waygaard. Dagebüll befand sich früher auf einer Hallig. Nachdem die ältesten Häuser auf Warften gebaut wurden, die zum Teil heute noch erkennbar sind, wurde das Land 1704 mit Deichen gesichert.
Geschichte
Geschichte
Das Dagebüller Land war früher eine Hallig. Im Jahr 1626 war sie 895 Demat groß. Das entspricht etwa 447 1/2 ha. Im 16. und 17. Jahrhundert wurde mehrmals vergeblich versucht, die Dagebüller Bucht einzudeichen. Es gelang jedoch nicht, sämtliche Wattströme zugleich einzudämmen. In der Burchardiflut 1634 erlitt die nur von einem Sommerdeich umgebene Hallig große Landverluste.
1700 erhielten die Einwohner eine vorteilhafte Oktroy, der ihnen ermöglichte, einen festen Deich zu errichten. Die Eindeichung geschah 1702/3. Der Dagebüller Koog enthielt 1005 Demat (502 1/2 ha) und war gegenüber der alten Hallig erheblich nach Osten verlagert. 1704 wurde er mit einem Damm mit dem Vorland des Alten Christian-Albrechts-Koogs verbunden. Durch den 1727 eingedeichten Kleiseerkoog wurde dieser Koog landfest.
Politik
Politik
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung haben die SPD und die Wählergemeinschaft WDFW seit der Kommunalwahl 2003 je vier Sitze, die CDU hat drei.
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