Dampfkraftwerk Voitsberg
Dampfkraftwerk Voitsberg
Das
Dampfkraftwerk Voitsberg ist ein Dampfkraftwerk auf dem Gebiet der steiermärkischen Stadtgemeinde Voitsberg. Im Lauf der Geschichte wurden hier drei Kraftwerksblöcke gebaut, die entweder bereits rückgebaut oder stillgelegt sind. Es wurde mit Braunkohle aus Bergwerken des Bezirks Voitsberg betrieben, welche die
GKB (Graz-Köflacher Eisenbahn- und Bergbaugesellschaft) abbaute. Das Kraftwerk gehörte ursprünglich zur Österreichischen Draukraftwerke AG, daher stammt auch die Bezeichnung
ÖDK für die Anlagen. Im Jahr 2000 ging diese Gesellschaft in der neu gegründeten Verbund Österreichische Elektrizitätswirtschafts-AG auf.
Geschichte
Geschichte
Die ersten beiden Kraftwerksblöcke
Voitsberg 1 und
Voitsberg 2 wurden 1953 bzw. 1956 in Betrieb genommen. Bodenuntersuchungen aus den Jahren 1975/1976 ergaben noch nicht erschlosse Braunkohlevorkommen in Höhe von 31 Millionen Tonnen im Bereich Oberdorf bei Voitsberg. Auf dieser Grundlage wurde der Beschluss zum Bau eines neuen, größeren Kraftwerksblocks mit der Bezeichnung
Voitsberg 3 gefasst. Dieser Block ging 1983 in Betrieb. Die Investitionsumme betrug 4,5 Mrd. Schilling, umgerechnet 327 Mio. €. Der Kraftwerksblock hatte eine Generatorleistung von 330 MW sowie eine Wärmeauskopplung von 35 MW aus einer Turbinenanzapfung plus 10 MW, die aus der Abwärme der Kühler gewonnen wurden. Parallel zur Inbetriebnahme von
Voitsberg 3 wurde
Voitsberg 1 stillgelegt. 1985 folgte die Stillsetzung des Blocks
Voitsberg 2. Im Jahr 1986 wurde mit der zweiten Ausbaustufe von
Voitsberg 3 eine Rauchgasentschwefelungsanlage in Betrieb genommen, die eine Verminderung des Schwefeldioxidausstoßes um 90 Prozent bewirkte.
Nachdem der Betreiber auf Grund zurückgehende
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