Damphreux
Damphreux
Damphreux ist eine politische Gemeinde im Distrikt Porrentruy des Kantons Jura in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Damphreux liegt auf , 7 km nördlich des Bezirkshauptorts Porrentruy (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich in der Talniederung der Coeuvatte und auf den angrenzenden Hängen, in der nördlichen Ajoie (deutsch
Elsgau).
Die Fläche des 5.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Teil der sanft gewellten Tafeljuralandschaft im Norden der Ajoie, die vom gewundenen Tal der Coeuvatte durchzogen wird. Im Osten reicht das Gebiet auf die Höhe von
Les Côtaies , im Norden in den Wald
La Vouevre. Nach Westen erstreckt sich die Gemeindefläche über die Höhe von
Mohé bis in den Wald
Le Bonné, der mit den höchsten Punkt von Damphreux bildet. Das Gebiet wird durch die Coeuvatte zur Allaine entwässert. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 32 % auf Wald und Gehölze, 64 % auf Landwirtschaft und 1 % war unproduktives Land.
Zu Damphreux gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Damphreux sind Lugnez, Beurnevésin, Bonfol, Vendlincourt, Coeuve, Courtemaîche und Montignez.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wird 1161 erstmals als
Damfriol erwähnt. Später folgten die Bezeichnungen
Dunfriol (1178) und
Damphriol (1256). Der Name geht auf den Apostel Ferréol der Sequaner zurück und bedeutet
Aufenthaltsort von Ferréol. Auf dem Gemeindegebiet hatten die Propstei Moutier-Grandval und das Kloster Saint-Ursanne Grundbesitz. Damphreux teilte die wechselvolle Geschichte der Ajoie, die 1271 zum ersten Mal an das Fürstbistum Basel kam. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert unterstand das Dorf dem Meieramt Coeuve. Von 1793 bis 1815 gehörte Damphreux zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Damphreux bildet zusammen mit dem nördlichen Nachbarort Lugnez eine Pfarrei. Die Pfarrkirche Saints-Ferréol-et-Ferjeux gilt als Mutterkirche der Ajoie, da sie schon im 11. Jahrhundert erwähnt wird. Der heutige Bau stammt von 1867. In einer Talmulde südöstlich des Dorfes befinden sich die
Étangs de Damphreux, zwei ehemalige Fischweiher.
Wirtschaft
Wirtschaft
Damphreux ist noch vorwiegend landwirtschaftlich geprägt und besitzt ausgedehnte fruchtbare Böden. Ausserhalb der Landwirtschaft gibt es im Dorf nur wenige Arbeitsplätze. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler und arbeiten in Porrentruy oder in Boncourt.
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