Darstein
Darstein
Darstein ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Hauenstein im Landkreis Südwestpfalz, Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Geographie
Geographie
Die kleine Gemeinde liegt zwischen Pirmasens und Bad Bergzabern im Dahner Felsenland im Wasgau. 59,9 Prozent der Gemarkungsfläche sind bewaldet.
Geschichte
Geschichte
Darstein gehörte zum Herrschaftsbereich der Burg Lindelbrunn der Leininger. Die Burgruine befindet sich heute noch oberhalb des Ortes.
Der Name geht sehr wahrscheinlich auf Heinricus dictus Darstein de Büdenkeim zurück, der 1309 erwähnt ist. 1386 nennen Quellen den Namen Daxstein, der vermutlich auf einem Schreibfehler beruht. Denn 1411 ist der Personenname Henne Darstein verzeichnet und 1428 als Ortsbezeichnung wieder Darstein.
Während sich das katholische Hauenstein 1933 zu einer Bastion gegen den Nationalsozialismus entwickelte, votierten die evangelischen Darsteiner nach der Analyse von Theo Schwarzmüller als erste Gemeinde in Deutschland bei der Reichstagswahl 1930 geschlossen – mit sämtlichen 106 Wählern – für die NSDAP.. Das Dorf wurde daraufhin zum NSDAP-Ehrenmitglied ernannt. Aus diesem Anlass erhielt der vormalige Postlandweg im Ortsteil Müggelheim des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick am 13. Juni 1936 den Namen
Darsteiner Weg.
Basierend auf dem Artikel Darstein der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen