Dettingen-Wallhausen
Dettingen-Wallhausen
Dettingen und
Wallhausen sind als
Dettingen-Wallhausen (Bodensee) ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Konstanz. Wallhausen (rund 1100 Einwohner) liegt direkt am Überlinger See, der Teilort Dettingen (rund 3000 Einwohner) zwei Kilometer entfernt auf den Hügeln des Bodanrücks. 1975 wurden sie trotz einer Klage vor dem baden-württembergischen Staatsgerichtshof im Rahmen der Gebietsreform eingemeindet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Wallhausens Hafen war bis in die 1950er Jahre Umschlagort für Holz und Granit, speziell den Andeerer grünen Orthogneis, aus dem Hinterland. Die Bevölkerung lebte lange Zeit auch von der Bodenseefischerei und der Landwirtschaft. Mit verstärktem Aufkommen der Tourismusindustrie wurde der Güterhafen zum Sportboothafen umgebaut, an dem sich auch eine Tankstelle und eine Werft befinden.
Der Hafen dient außerdem als Anlaufstelle der Überlinger Fähre. Dettingen-Wallhausen erhielt 1988 das Prädikat
Erholungsort und Teile der Bevölkerung leben vom Fremdenverkehr.
Der Ortsteil Dettingen verfügt über eine an der Einwohnerzahl gemessen überdurchschnittliche Infrastruktur mit traditionsreichen Kaufmanns- und Handwerksbetrieben. Darüber hinaus existiert in Dettingen ein kleines Industriegebiet. Der Großteil der Bewohner arbeitet jedoch in der Kernstadt Konstanz. In Wallhausen, das nach der Schließung des letzten Nahversorgers 2007 über keinen Einzelhandel mehr verfügt, hat sich im Mai 2008 ein Arbeitskreis zur Einrichtung eines genossenschaftlich organisierten Dorfladens gegründet.
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