Dietzenbach
Dietzenbach
Dietzenbach ist die Kreisstadt des Landkreises Offenbach und liegt ungefähr zwölf Kilometer südöstlich von Frankfurt am Main an der Bieber. Die heutige Stadt war vor dem Zweiten Weltkrieg ein bäuerliches Dorf mit nicht ganz 4.000 Einwohnern, erfuhr aber nach 1945 einen wesentlichen Bevölkerungszuwachs durch Flüchtlinge. Seit den 1970er Jahren wuchs Dietzenbachs Bevölkerung rasant bis heute auf etwa 33.000 (Ende 2006) Menschen an. Knapp ein Drittel der Bewohner stammen aus über hundert Nationen außerhalb Deutschlands. Landwirtschaftliche Strukturen sind heute in Dietzenbach nicht häufig zu sehen.
2001 war Dietzenbach Veranstaltungsort des Hessentages.
Geschichte
Geschichte
Der Ort Dietzenbach wird um das Jahr 1210 erstmals urkundlich in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Patershausen als
Dicenbah erwähnt. Die später verwüsteten Siedlungen Ippingshausen und Richolshausen lagen im frühen Mittelalter in der heutigen Dietzenbacher Gemarkung.
1545 wurde durch die Grafen von Hanau, welche seit einigen Jahrhunderten Landesherren in Dietzenbach waren, der Protestantismus eingeführt. Als die Grafen von Hanau 1736 ausstarben stritten sich die Landgrafen von Hessen-Darmstadt und die von Hessen-Kassel um die Herrschaft über Dietzenbach.
Das Amt Schaafheim kam 1773 mit dem ihm zugehörigen Dietzenbach an Hessen-Darmstadt. Durch die Aufteilung der Rödermark 1818 erhielt der Ort seinen Gemeindewald. 1821 wurde das Amt Schaafheim aufgelöst und Dietzenbach kam zum Landratsbezirk Langen. Schon 1832 wurde Dietzenbach aber dem Landkreis Offenbach zugewiesen.
Im Jahre 1898 wurde die Eisenbahn über Offenbach, Bieber und Heusenstamm nach Dietzenbach eingeweiht und der Bahnhof errichtet, der heute wieder von der S-Bahn Rhein-Main genutzt wird nachdem ü
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