Dietzhölztal-Rittershausen
Dietzhölztal-Rittershausen
Rittershausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Dietzhölztal im hessischen Lahn-Dill-Kreis. Der Ort hat 950 Einwohner, das entspricht 14,4% der Gesamteinwohner Dietzhölztals (Stand 31. Dezember 2006). Damit ist es zwar der Ortsteil mit der geringsten Bevölkerung, aber mit einer Gemarkungsfläche von 1.847 ha (Dietzhölztal: 3.744 ha), also 49,3 %, ist Rittershausen dafür fast so groß wie die drei anderen Ortschaften Ewersbach, Mandeln und Steinbrücken zusammen.
Der Ort liegt an der Dietzhölze bei etwa 380 m.ü.NN, die höchste Erhebung in der Gemarkung mit 667 m.ü.NN nördlich des Forsthaus Dietzhölze, gefolgt vom
Nordhöll (641,1 m.ü.NN) nordwestlich des Ortes und
Eichholzkopf (609,9 m.ü.NN) nördlich des Ortes.
Bis zum 31. Dezember 1976 war Rittershausen eine eigenständige Gemeinde, zum 1. Januar 1977 wurde Rittershausen vierter Ortsteil der Großgemeinde.
Geographisch grenzt Rittershausen (von Nord-West nach Nord) an folgende Dörfer bzw. Gemeinden: Mandeln, Ewersbach, (Haiger-) Weidelbach, (Haiger-) Offdilln, (Netphe
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Geschichte
Geschichte
Für das Alter Rittershausens ist nach geschichtlichen Überlieferungen grundsätzlich der gesamte Zeitraum zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert anzusehen. Die alte Namensform 'Rudershusz', die bevorzugte Lage im Tal der Dietzhölze und das Fortbestehen auch während der spätmittelalterlichen Wüstungsperiode lässt eine Entstehung Rittershausens im 9., spätestens im 10. Jahrhundert, vermuten.
Die urkundlich festgeschriebene Ersterwähnung geht auf das Jahr 1344 zurück. Im 'Mann- und Zinsbuch der Herren von Bicken' aus diesem Jahr wird erwähnt, dass in 'Ruderszhausen disz seyt der Bach' den Herren von Bicken der 'Groß- und Kleinzehnt' zustand.
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