Dillingen an der Donau
Dillingen an der Donau
Dillingen an der Donau (amtlich:
Dillingen a.d.Donau) ist eine Große Kreisstadt und Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben.
Geographische Lage
Geographische Lage
Dillingen liegt in Nordschwaben, am Nordufer der Donau im Donauried. Die Grenze zu Baden-Württemberg verläuft ca. 15 km von Dillingen entfernt.
Geschichte
Geschichte
Die Ursprünge der Stadt Dillingen lassen sich bis auf eine alemannische Siedlung zurückverfolgen. Aus Wittislingen kommend ließen sich die späteren Grafen von Dillingen im 10. Jahrhundert im Donautal nieder, wobei deren Burg zum Zentrum der heutigen Kreisstadt Dillingen wurde. Dillingen fiel 1258 als Schenkung an das Hochstift Augsburg und war spätestens ab dem 15. Jahrhundert bis zur Säkularisierung 1803 Residenzstadt der Bischöfe von Augsburg. 1551 erfolgte die Gründung der Universität Dillingen durch den Augsburger Bischof Kardinal Otto Truchseß von Waldburg. 1802/1803 kam die Stadt zu Bayern. Die Universität wurde in ein Lyzeum zur Ausbildung katholischer Theologen umgewandelt, aus dem wiederum 1923 die
„Philosophisch-Theologische Hochschule Dillingen" wurde. 1862 wurde das Bezirksamt Dillingen an der Donau gegründet. 1972 entstand der Landkreis Dillingen an der Donau in seiner heutigen Form.
Politik
Politik
Der Stadtrat hat 24 Mitglieder. Seit der Kommunalwahl vom 2. März 2008 verteilen sich die Sitze (ab dem 1. Mai) auf folgende Listen:
•CSU: 9 Sitze
•SPD/Freie Bürger: 4 Sitze
•Schretzheimer Liste: 2 Sitze
•Wählergemeinschaft Steinheim: 2 Sitze
•Wählervereinigung Kicklingen: 1 Sitz
•Wählerschaft Fristingen: 2 Sitze
•Bürgergemeinschaft Hausen: 2 Sitze
•Grüne: 1 Sitz
•Allgemeine Wählerliste Donaualtheim: 1 Sitz
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Basilika St. Peter, dreischiffige Hallenkirche mit Baubeginn 1619, gebaut auf Fundamenten von Vorgängerkirchen, die aus dem 13. und 15. Jahrhundert stammen. 1979 wurde die Kirche zur päpstlichen Basilica minor erhoben.
•Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in der ehemaligen Universität mit Jesuitenkolleg mit dem
Goldenen Saal •Studienkirche, Renaissance-Bau mit Rokoko-Ausstattung. Die Kirche war Teil der ehemaligen Universität und war Weihestätte für die Priester des Bistums Augsburg.
•Klosterkirche der Franziskanerinnen, Kleinod des beginnenden Rokoko, Wessobrunner Stuck
•Schloss, ehemaliger Sitz der Augsburger Fürstbischöfe, älteste Teile aus der Stauferzeit, Ensemble verschiedener Baustile, umfassend restauriert
•Königstraße, zentraler Straßenzug mit Mitteltorturm, Rathaus und gut erhaltenem historischen Straßenbild, u.a. Stadt- und Hochstiftsmuseum, sowie die Obere Apotheke.
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