Dingolfing
Dingolfing
Dingolfing ist die Kreisstadt des niederbayerischen Landkreises Dingolfing-Landau.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt 100 Kilometer nordöstlich von München im Tal der Isar.
Geschichte
Geschichte
Dingolfing feierte im Jahr 2001 das 750-jährige Jubiliäum der Stadtgründung, wenngleich die Ansiedlung deutlich älter ist.Jungsteinzeitliche Siedlungen innerhalb und außerhalb der Altstadt sind nachgewiesen. Nachweislich fanden im 8. Jh. zur Zeit des agilofingischen Herzogtums Kirchensynoden in Dingolfing statt. Im Jahre 1274 wurde Dingolfing das Stadtrecht verliehen.
Nach der dritten bayerischen Landesteilung gehörte Dingolfing zuerst zum Straubinger Teilherzogtum und fiel mit dessen Ende 1425 an Linie Bayern-Ingolstadt. Mit deren Aussterben wiederum (1447) gelangte Dingolfing unter die Herrschaft der sog. "Reichen Herzöge" von Bayern-Landshut und verblieb dort bis auch diese Linie des Hauses Wittelsbach 1503 mit Georg von Landshut im Mannesstamm erlosch. Der Landshuter Erbfolgekrieg sicherte der Münchener Linie der Wittelsbacher den Großteil des Landshuter Erbes, darunter auch Dingolfing, das damit zum nunmehr wiedervereinigten gesamtbayerischen Herzogtum gehörte. Während des Spätmittelalters, insbesondere während der Zugehörigkeit zum Landshuter Teilherzogtum erlebte die Stadt eine wirt
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Politik
Politik
• Dingolfing besitzt als kreisangehörige Gemeinde 24 Stadträte. Bei der letzten Wahl am 02. März 2008 ergab sich folgende Sitzverteilung:
•CSU 7 Sitze
•UWG 7 Sitze (Bürgermeister)
•SPD 7 Sitze
•Die Bürgerliste (BL) 3 Sitze
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das bedeutendste Bauwerk und Wahrzeichen der Stadt ist die dreischiffige spätgotische Hallenkirche St. Johannes, die der Landshuter Bauschule zugerechnet werden kann. Der Bau wurde lt. einer Bauinschrift 1467 begonnen. Der Gewölbeschluss erfolgte im Jahre 1502. Der Turm wurde in den Jahren 1634 und 1688 um zwei Geschosse erhöht und erreicht nunmehr 84 Meter. Im Jahre 1868 wurde die barocke Zwiebelhaube des Turms durch einen Spitzhelm ersetzt. Die Innenausstattung und die Glasmalereien stammen größtenteils aus der Phase der Regotisierung der Kirche während des späten 19. Jhs. Hervorzuheben sind ein überlebensgroßes spätmittelalterliches Kruzifix, das hängend im Vierungsgewölbe angebracht ist ("kolossaler Herrgott von Dingolfing", Anfang 16. Jh.) sowie spätmittelalterliche Plastiken der Kirchenpatrone Johannes der Evangelist und Johannes der Täufer. Ebenso ist ein ursprüngliches Glasgemälde des Spätmittelalters im Norden auf Höhe des Chores erhalten. Der zugehörige Pfarrhof ist ein stattlicher barocker Bau aus dem Jahre 1729 mit Walmdach. Im Bereich der Pfarrkirche befindet sich die spät
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Im ursprünglichen Stadtgebiet rechts der Isar bestehen u. a. folgende Ortsteile:
•Altstadt
•*Obere Stadt
•*Untere Stadt
•Vorstädte
•*Gries
•*Fischerei
•Krautau (erstes Neubaugebiet nach 1945, südwestlich der Altstadt)
•Schulviertel
•Waldesruh (am Asenbach)
•Spiegelbrunn (kleine Siedlung am Asenbach südlich der Waldesruh)
•Oberdingolfing
•Brunnerfeld
•Höll Ost
•Höll Ost 2
•Sossau
•Salitersheim
•Geratsberg
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