Dobrzyca
Dobrzyca
Dobrzyca (deutsch
Dobrzyca, 1939-1945
Dobberschütz (Wartheland)) ist ein Dorf im westlichen Teil Polens und Sitz des gleichnamigen Landgemeinde (
gmina wiejska). Es liegt in der Wojewodschaft Großpolen etwa 90 km südöstlich von Posen sowie 15 km südöstlich von Jarocin und 25 km nordöstlich von Krotoszyn auf einer fruchtbaren Hochebene und gehört dem Powiat Pleszewski an.
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung von Dobrzyca erfolgt im Jahre 1327, als dem Adeligen MikoÅ‚aj Dobrzycki der Besitz des Ortes urkundlich bescheinigt wird. Im Jahre 1440 verleiht der junge König WÅ‚adysÅ‚aw III. von Warna dem Ort im südlichen Großpolen das Stadtrecht. Diesen Status wird Dobrzyca erst 1934 wieder verlieren.
Die kleine Stadt lebt in erster Linie vom Handwerk und hat bis ins 18. Jahrhundert nicht mehr als etwa 1000 Einwohner. Im 17. Jahrhundert wird Dobrzyca von schwedischen Truppen zerstört. 1655 zieht sich Hetman Jerzy Sebastian Lubomirski, der Führer eines Adelsaufstands gegen König Johann II. Kasimir, nach einem Sieg über die königlichen Truppen bei CzÄ™stochowa ins großpolnische Hinterland zurück und schlägt sein Hauptquartier in Dobrzyca auf.
1717 erlischt das Geschlecht der Dobrzycki und der wohlhabende Landadelige Aleksander GorzeÅ„ski erwirbt die Stadt. Dessen Enkel, General Augustyn GorzeÅ„ski, Adjutant des Königs Stanislaus II. August Poniatowski, Sejm-Abgeordneter und Mitgestalter der Verfassung vom 3. Mai (1791), sorgt ab 1772 für ein
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind in Dobrzyca vor allem das GorzeÅ„ski-Schloss und der Park. Ähnliche Anlagen finden sich in zahlreichen weiteren Orten Großpolens und Masowiens – so auch im nahegelegenen GoÅ‚uchów, knapp 20 km östlich von Dobrzyca, sowie im 25 km nördlich gelegenen Åšmiełów, dessen Schloss von derselben Adelsfamilie erbaut wurde.
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