Dol-de-Bretagne
Dol-de-Bretagne
Dol-de-Bretagne (bretonisch ) ist eine Gemeinde in der Bretagne im Nordwesten Frankreichs im Département Ille-et-Vilaine. Sie liegt an der Route Nationale N176, die nahe der Kanalküste verläuft und die westliche Normandie mit Saint-Brieuc/Brest verbindet.
Geschichte
Geschichte
Das vermutlich bereits in keltischer Zeit entstandene Dol gilt als frühe Hauptstadt der Bretagne. In der Mitte des 9. Jahrhunderts unter dem Hl. Samson (bretonisch:
Sant Samzun a Zol) als eines der sieben Gründungsbistümer der Bretagne entstanden, war es bis 1790 Sitz eines Erzbistums (
siehe auch Liste der Erzbischöfe von Dol) und entsprechend bis in das 16. Jahrhundert auch Ziel des Tro-Breizh, einer der bedeutendsten mittelalterlichen Wallfahrten.
845 oder 848 wurde hier der Graf von Vannes, Nominoë, zum
ducatus ipsius gentis der Bretonen gekrönt, nachdem der westfränkische König Karl II. „der Kahle“ die weitgehende bretonische Autonomie anerkennen musste. Bis in das späte 11. Jahrhundert hinein ist die Stadt wiederholt von Wikingern bzw. Normannen angegriffen, ausgeraubt, in Brand gesteckt bzw. zeitweise besetzt worden. Im Jahr 1203 brannten Soldaten des englischen Königs Johann Ohneland die Kirche von Dol nieder; an deren Stelle entstand die Kathedrale, deren Buntglasfenster Szenen aus dem Leben ihres Namenspatrons darstellen.
Seinen heutigen
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• die
Kathedrale Saint-Samson aus dem 12. Jahrhundert
• das
Musée de la Trésorerie, ein Gebäude aus dem 16. Jahrhundert
• das Musée d'Histoire et d'Art Populaire
mit einer Sammlung religiöser Statuen
• der rund neun Meter hohe Menhir du Champ-Dolent
, etwa zwei Kilometer südöstlich des Stadtzentrums in Richtung Combourg gelegen
• der etwa zwei Kilometer nordwestlich gelegene, 65 Meter hohe Mont Dol, im Mittelalter noch ein der Küste vorgelagertes Inselchen
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