Dompierre FR
Dompierre FR
Dompierre (FR) ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Dompierre liegt auf , 5 km nordöstlich von Payerne (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich auf einer vom eiszeitlichen Rhônegletscher geschaffenen Anhöhe und in der südlich davon liegenden Geländemulde, am Südrand der Broyeebene, im nordwestlichen Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 4.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Broyeebene und des anschliessenden Molassehügellandes. Der Hauptteil des Gebietes liegt in der flachen Broyeebene (Flur
Terrailles) und reicht nordwärts über die begradigte Arbogne bis an den kanalisierten Flusslauf der Broye. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden über die Anhöhe von Dompierre und die breite Talmulde des
Ruisseau de la Baume bis an die unteren Hangpartien des
Grand Belmont, wo mit der höchste Punkt von Dompierre erreicht wird. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 9 % auf Siedlungen, 1 % auf Wald und Gehölze, 89 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 1 % war unproduktives Land.
Zu Dompierre gehören einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Dompierre sind Domdidier und Russy im Kanton
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 587, als der Bischof von Lausanne dem Kloster von Payerne Grundbesitz in Dompierre überliess. Später erschienen die Bezeichnungen
Dommun Petri (961),
Donperre (1137),
Domnus Petrus (1180),
Dunpero (1200) und
Donperro (1228). Lange Zeit hiess die Gemeinde auch
Dompierre-près-Payerne und
Dompierre-le-Petit (dies im Unterschied zu
Dompierre-le-Grand, dem heutigen Weiler Carignan auf der nördlichen Seite der Broyeebene). Der Ortsname ist von
Domnus Petrus (heiliger Petrus) abgeleitet.
Seit dem Mittelalter bildete Dompierre eine eigene kleine Herrschaft, die 1267 an die Herren von Montagny und 1405 in den Einflussbereich des Hauses Savoyen kam. 1478 gelangte das Dorf durch Kauf unter die Oberhoheit von Freiburg und wurde der Vogtei Montagny zugeordnet. Nachdem Bern 1536 das Waadtland erobert hatte, gab es mehrfach Streitigkeiten mit Bern, das den Klosterbesitz von Payerne als sein Eigentum erachtete.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Dom
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrei Dompierre wurde vermutlich bereits im 6. Jahrhundert unter dem damaligen Bischof von Lausanne errichtet. Die heutige Pfarrkirche Saint-Pierre-et-Paul geht im Kern auf ein Gotteshaus von 1525 zurück, wurde aber in den Jahren 1866 bis 1869 fast von Grund auf neu errichtet. Das zweigeschossige Schloss wurde 1637 erbaut, später mehrfach verändert und war Sitz der Präfektur von 1814 bis 1848. Im Ortskern sind einige stattliche Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Dompierre war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau (Zuckerrüben), der Obstbau und Anbau von Tabak dank der fruchtbaren Böden in der Broyeebene sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, darunter im Transport- und Baugewerbe, in einer Schreinerei und einer Biskuitfabrik. In den letzten Jahrzehnten hat sich Dompierre auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Payerne und Freiburg arbeiten.
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