Draßmarkt
Draßmarkt
Draßmarkt (ungarisch:
Sopronderecske) ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf in Österreich.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland. Ortsteile der Marktgemeinde sind Draßmarkt, Karl und Oberrabnitz. Teile des Gemeindegebietes gehören zum Naturpark Landseer Berge.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1289 in der Güssinger Fehde (als befestigter Ort „Traizzendorf“). 1425 gehörte der Ort zur Burg Landsee und bildete eine Filialstation zur Einhebung der Maut. Im Laufe der Jahre wandelte sich der Orstname zu "Tracondorff" und 1614 zu "Drassendorf". Im selben Jahr wurde dem Ort von König Matthias Corvinus das Marktrecht und die niedere Gerichtsbarkeit verliehen. 1784 führte der Ort den Namen Drosenmarkt bis sich daraus schlussendlich der Name "Draßmarkt" bildete.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). 1971 wurden die Orte Karl und Oberrabnitz zu Draßmarkt eingemeindet. 1973 erfolgte die Weiterverleihung des Marktrechts an die Gemeinde.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Rudolf Pfneisl, Vizebürgermeister ist Anton Wiedenhofer (beide ÖVP).
Die Mandatsverteilung (19 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 6, ÖVP 13.
Ortsvorsteher des Ortsteiles Oberrabnitz ist Werner Müller, der Ortsvorsteher von Karl ist Adolf Renner (beide ÖVP).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Draßmarkt: • Katholische Pfarrkirche (Wehrkirche aus dem 17. Jhdt.)
• Pranger
• Johannikapelle
Oberrabnitz: • altes ungarisches Feuerwehr-Gerätehaus (aus dem 19. Jhdt.) mit altem Löschwagen
• Cholerakreuz
• Kapelle
• Katholische Kirche aus dem 18. Jhdt. (Christi Himmelfahrt)
Karl: • Katholische Kirche zur Hl. Katharina
• Oswaldikapelle
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