Dreispitzareal
Dreispitzareal
Das
Dreispitzareal ist mit rund 42 ha das grösste geschlossene Gewerbe- und Dienstleistungsgebiet Basels mit mehreren Hundert niedergelassenen Firmen. Der im Baurecht genutzte Grund gehört der Christoph Merian Stiftung und liegt je zur Hälfte in den Gemeinden Basel und Münchenstein. Eine öffentliche Entwicklungsplanung, basierend auf einer Studie der Architekten Herzog & de Meuron, soll das industriell geprägte Areal in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten zu einem deutlich urbaneren Teil der Basler Agglomeration wandeln.
Geschichte
Geschichte
Das Dreispitzareal, dessen Namen von seinem keilförmigen Umriss herrührt, ist ein ehemaliges Landwirtschaftsgebiet, das der Stiftungsgründer Christoph Merian ab 1840 sukzessive erwarb und seinem Stammsitz Brüglingen anschloss. Als blosses Hofgut betrieben es Merian und seine Stiftung bis 1901, wobei wiederholt Teile des Areals für öffentliche Zwecke abgetreten wurden. Die Umwandlung zu den
öffentlichen Materiallagerplätzen auf dem Dreispitz (anfänglich in der Grösse von rund 8 ha) geschah aufgrund der ungenügenden Güterdepots beim Basler Centralbahnhof und der günstigen verkehrstechnischen Lage des Dreispitzareals. Die Stiftung und der Kanton Basel-Stadt einigten sich 1900 vertraglich auf die Verpachtung des Landes an den Staat und den Betrieb durch die staatliche
Dreispitzverwaltung, der 1901 begann. Für den Anschluss an das Schienennetz der SBB richtete man eine ebenfalls vom Kanton betriebene Bahn mit eigenen Lokomotiven und Schienennetz ein.
Zu den Materiallagerplätzen kam ab 1922 ein
Zollfreilager (betrieben von der
Basler Freilagergesellschaft), wofÃ
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