Dreitzsch
Dreitzsch
Dreitzsch ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Orla-Kreis. Sie gehört zu Verwaltungsgemeinschaft Triptis.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde Dreitzsch liegt im östlichen Teil des Orlatales und besteht aus den Ortsteilen Dreitzsch und Alsmannsdorf.
Geschichte
Geschichte
In der Flur Dreitzsch wurde 1936, 1976 und 1979 ein ausgedehnten Brandgräberfeld der Hallstattzeit und ein slawisches Körpergräberfeld aus dem Früh- und Hochmittelalter durch das Germanische Museum der Universität Jena bzw. das Institut für Anthropologie ausgegraben. Das hallstattzeitliche Gräberfeld wurde namengebend für die Dreitzscher Gruppe nach Klaus Simon. Auch im Wappen der Gemeinde ist eine aus Bruchstücken zusammengesetzte Urne als Symbol für den Ortsteil Dreitzsch enthalten.
Die erste urkundliche Erwähnung von Dreitzsch liegt aus dem Jahr 1120 vor. Der bis 1956 selbständige Ortsteil Alsmannsdorf entwickelte sich erst später aus dem Vorwerk des Dreitzscher Ritterguts. Dieses wurde 1844 in ein Staatsgut umgewandelt, das bis zur Bodenreform bestand. Das das Ortsbild wesentlich prägende Schlossgebäude wurde 1948 gesprengt.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten im Ortsteil Alsmannsdorf von 1940 bis 1945 14 Arbeitskräfte aus der Tschechoslowakei, Polen und der Sowjetunion auf sechs Bauernhöfen Zwangsarbeit verrichten. Auf dem Friedhof befindet sich das Grab einer polni
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• die denkmalgeschützte "Steinerne Brücke" über die Orla im Ortsteil Dreitzsch
• die barocke Johanneskirche in Dreitzsch mit ihrer originalen Ausstattung vom Jahre 1703 (1993 restauriert)
• Gehöfte in Dreitzsch und Alsmannsdorf
• das seit 1998 bestehende Dorf- und Heimatmuseum eingerichtet, in dem die Siedlungsgeschichte der Ortsflur und das bäuerliche Leben der letzten zwei Jahrhunderte veranschaulicht wird
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