Drogosze
Drogosze
Drogosze (deutsch
Groß Wolfsdorf) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren in der Gemeinde Barciany.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1361.
Konrad von Wolfersdorf erhielt vom Deutschen Orden das Land und gründete eine Siedlung. Ende des 14. Jahrhunderts gab es vermutlich bereits die gotische Kirche der
Heiligen Maria. 1598 bis 1606 wurde von der Familie
Rautter, die bereits seit 1477 hier ansässig war, ein Palast errichtet. Später heiratete ein
von Dönhoff in die Familie Rautter ein und erhielt als Mitgift den Ort. Der Gutsbezirk erhielt daraufhin den Namen
Dönhofstädt, das Dorf behielt aber den Namen
Groß Wolfsdorf. Zu dem Gut gehörten zeitweilig 25 Dörfer.
1710 bis 1716 ließ
Boguslav-Friedrich von Dönhoff einen neuen Palast errichten. Zuvor war der alte Palast 1690 durch einen Blitzschlag abgebrannt.
1935 gab es in Groß Wolfsdorf kein Schulgebäude, der Unterricht wurde in den Häusern der Einwohner abgehalten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Groß Wolfsdorf an Polen und wurde 1946 in
Drogosze umbenannt. Das Schloss der von Dönhoffs wurde ab 1954 für die landwirtschaftliche Ausbildung genutzt, vor
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