Drohndorf
Drohndorf
Drohndorf ist ein Stadtteil der Stadt Aschersleben im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt. Drohndorf war bis zur Eingemeindung nach Aschersleben am 1. Januar 2008 eine selbstständige Gemeinde mit 519 Einwohnern
(31. Dezember 2006) auf einer Fläche von 6,11 km² in der Verwaltungsgemeinschaft Aschersleben/Land. Der letztmals am 13. Juni 2004 gewählte Gemeinderat setzte sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen, von denen jeweils vier den Fraktionen der CDU und SPD angehörten. Letzter Bürgermeister der Gemeinde war Manfred Topf.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt im Wippertal zwischen Hettstedt im Mansfelder Land und Aschersleben, dem Tor zum Harz. Die Region wird hauptsächlich landwirtschaftlich genutzt, kann aber auch einen großen Windpark vorweisen. Drohndorf liegt an den Bahnstrecken Güsten-Halberstadt und Halle-Halberstadt, etwa sieben Kilometer südöstlich der Kreisstadt Aschersleben. In Drohndorf leben 519 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2006).
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde Albrechts des Bären aus dem Jahr 1155.
In der romanischen Dorfkirche des Ortes hängt, neben drei größeren, eine der ältesten Glocken Deutschlands. Die rund 100 kg schwere und etwa 52 cm breite Glocke wird zwar auf das Jahr 1098 datiert, jedoch ist sie laut Experten aufgrund ihrer Rippenkonstruktion als ein Werk des frühen 12. Jahrhundert anzusehen.
Neben der alten Glocke in der Kirche (1079) gibt es in Drohndorf noch das Lutherhaus, das einst Jakob Luther, der Bruder des Reformators Martin Luther bewohnte und das heute noch in Familienbesitz eines direkten Nachkommen ist.
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